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Die Bezirksverordneten in Friedrichshain-Kreuzberg bei einer Sitzung.

© Imago/Christian Ditsch

Tagesspiegel Plus

FDP-Politiker verlässt Bezirksparlament Kreuzberg aus Protest: „Frieda e.V.“ soll trotz Antisemitismus-Vorwürfen neuen Vertrag erhalten

Der Träger zweier Jugendeinrichtungen in Kreuzberg soll sich klar gegen Antisemitismus positionieren – dieser droht mit Entlassung aller Mitarbeitenden. In der Bezirkspolitik geht es rund – die FDP verlässt den Saal.

Stand:

In Berlin-Kreuzberg gibt es weiter hitzige Diskussionen um Antisemitismusvorwürfe beim gekündigten „Frieda-Frauen*zentrum“, einem Trägerverein zweier Jugendeinrichtungen. Am Mittwochabend eskalierte die Situation in der Bezirksverordnetenversammlung: Linke und Grüne lehnten eine Resolution der FDP ab. Daraufhin verließ FDP-Politiker Michael Heihsel aus Protest den Saal. In seiner Resolution hatte Heihsel gefordert, das Bezirksamt möge die Kündigung des Zentrums als „notwendige und richtige Konsequenz“ bewerten.

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