Berlin: FDP zeigt Jungkriminellen „gelbe Karte“
Die FDP-Fraktion schlägt vor, kriminellen jugendlichen Ersttätern die „gelbe Karte“ zur Verwarnung zu zeigen. Damit könnten Ersttäter davon abgehalten werden, in die Kriminalität abzugleiten, erklärt Björn Jotzo, der innenpolitische Sprecher der Fraktion.
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Die FDP-Fraktion schlägt vor, kriminellen jugendlichen Ersttätern die „gelbe Karte“ zur Verwarnung zu zeigen. Damit könnten Ersttäter davon abgehalten werden, in die Kriminalität abzugleiten, erklärt Björn Jotzo, der innenpolitische Sprecher der Fraktion. „Gelbe Karte“ bedeutet, dass der kriminell gewordene Jugendliche innerhalb eines Monats nach der Tat von der Staatsanwaltschaft vorgeladen werde. Bei dem Termin, zu dem auch die Erziehungsberechtigten erscheinen sollen, erläutern Vertreter der Staatsanwaltschaft, der Polizei und des Jugendamtes die möglichen Folgen der Tat. Dabei können auch erzieherische Maßnahmen wie gemeinnützige Arbeiten angeordnet werden. Sind die Jugendlichen nicht kooperativ, erhebt die Staatsanwaltschaft sofort Anklage. Laut Jotzo hat Nordrhein-Westfalen mit der gelben Karte gute Erfahrungen gemacht. wvb.
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