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Feuer im Keller des historischen Gebäudes: Frau nach Brandstiftung im Rathaus Charlottenburg festgenommen
Am Donnerstag war im Rathaus Charlottenburg ein Brand ausgebrochen. Nun teilt die Polizei mit: Eine 39-Jährige soll das Feuer gelegt haben und wird heute einem Richter vorgeführt.
Stand:
Nach einem Brand im Rathaus Charlottenburg am Donnerstagnachmittag hat die Berliner Polizei eine 39 Jahre alte Tatverdächtige festgenommen. Das teilte die Behörde am Freitag mit. Nun soll ein Haftbefehl gegen die Frau erwirkt werden.
Es brannte in einem Kellergang des historischen Gebäudes, wie die Feuerwehr mitteilte. Eine Zeugin bemerkte gegen 12.25 Uhr, wie eine Frau die Kellerräume verließ. Als sie daraufhin nachschaute, ob alles in Ordnung ist, bemerkte sie die Rauchentwicklung und alarmierte die Feuerwehr. Einsatzkräfte konnten das Feuer löschen. „Gefährdet war zu keiner Zeit irgendjemand“, hieß es vom Pressesprecher. Die hausinterne Evakuierungsanlage wurde eigenständig ausgelöst, sodass alle Personen rechtzeitig das Haus verlassen konnten.
Verdächtige kehrte zum Tatort zurück
Nachdem das Feuer gelöscht worden war, sahen Zeugen die Tatverdächtige in der Nähe des Rathauses wieder und alarmierten Polizisten, die die Frau festnahmen. Sie soll noch am Freitag einem Bereitschaftsgericht zwecks Erlass eines Haftbefehls vorgeführt werden.
Für die Löscharbeiten sperrte die Polizei die Otto-Suhr-Allee in Richtung Schloss Charlottenburg. Auch die Straße Alt-Lietzow wurde gesperrt. (Tsp)
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