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Der Glukose-Tracker wird am Oberarm getragen, mit der App des Start-ups Hello Inside lässt sich das Auf und Ab des Blutzuckerspiegels beobachten.

© Hello Inside

Frauengesundheit boomt: Berlin nach London wichtigster Markt für Femtechs

Der Markt für Technologieunternehmen, die sich auf Frauengesundheit spezialisieren, wächst. Ein Wiener Start-up hat nun seine Logistik nach Berlin verlegt, weil die Hauptstadt so bedeutend ist.

Stand:

Der Markt für „Frauengesundheit“ gewinnt immer mehr an Bedeutung. Laut aktueller Prognosen wird der Markt der „Femtechs“ – also Technologieunternehmen, die sich auf das Thema Frauengesundheit spezialisiert haben – von 7,75 Milliarden US-Dollar im Jahr 2024 auf 29,62 Milliarden US-Dollar im Jahr 2032 wachsen, was einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate von 18,2 Prozent im Prognosezeitraum (2024 bis 2032) entspricht.

Berlin sei dabei – gleich nach London – die wichtigste Stadt, wenn es um den Markt der Frauengesundheit geht. Das sagte kürzlich der Mitgründer der Femtech-App „Hello Inside“, Mario Aichsleder, am Rande einer Longevity-Veranstaltung in Berlin. Longevity bedeutet so viel wie Langlebigkeit und wird momentan als neuer Trend sowohl in der Medizin als auch in der Wirtschaft gesehen.

Die Gründer von Hello Inside mit Sitz in Wien hätten deshalb den Standort für ihre Logistik nach Berlin verlagert, sagte Aichsleder. Neben der innovativen Start-up-Szene und den vielen Universitäten und Forschungseinrichtungen spiele die Hauptstadt auch aufgrund der fortgeschrittenen öffentlichen Diskussion zum Thema Frauengesundheit eine zentrale Rolle.

Das Tagesdiagramm zeigt Auf- und Abstieg des Blutzuckerspiegels an. Auch die Zyklusphase spielt dabei eine Rolle.

© Hello Inside

Lediglich London sei Berlin in Sachen Aufklärung und Unterstützung in den Bereichen Stoffwechselgesundheit, Hormon-Gesundheit, Wechseljahre und anderen Themen der Frauengesundheit ein Stück weit voraus. „Viele Expert:innen, Ärzt:innen, Journalist:innen und Communities tragen aktiv zur öffentlichen Diskussion bei“, betonte Aichsleder.

Mit dem Glukose-Tracker lässt sich der Blutzuckerspiegel im Verhältnis zur Zyklusphase über die App des Unternehmens beobachten.

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