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04.01.2019, Berlin: Sumatra-Tiger-Junge spielen mit einem Tannenbaum im Tierpark. Nicht-verkaufte Weihnachtsbäume werden alle Alljährlich an die Zootiere verfüttert. Foto: Britta Pedersen/dpa-Zenralbild/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

© dpa

Frohe Botschaft aus Berlin: Neuer Nachwuchs bei Sumatra-Tigern im Tierpark

Tiger-Mutter Mayang hat im Tierpark Berlin zwei Jungtiere zur Welt gebracht. Der Nachwuchs kam am 1. September zur Welt. Namen haben die Kleinen noch nicht.

Endlich wieder gute Nachrichten von den Sumatra-Tigern aus dem Tierpark Berlin: Nachdem Ende August zwei weitere Tiger wegen gesundheitlicher Probleme eingeschläfert wurden, hat Tiger-Mutter Mayang (11) Anfang des Monats zwei weitere Jungtiere zur Welt gebracht. Der Nachwuchs kam am 1. September zur Welt, wie die Zoologischer Garten Berlin AG am Mittwoch mitteilte.

Vater ist den Angaben zufolge Kater Jae Jae (13), der erst im Januar 2022 aus Frankreich nach Berlin gekommen ist. Der Tiger habe bereits mehrfach für gesunde Nachkommen gesorgt und sich mit Mayang auf Anhieb verstanden. Eine Trächtigkeit der Tigerin wurde daher bereits vermutet, wie es hieß.

Mayang hatte vor vier Jahren Vierlinge zur Welt gebracht, die jedoch eine Kniefehlstellung aufwiesen. Sie sind auf dem Titelbild zu sehen. Diese Fehlstellung führte zu Problemen im Bewegungsablauf. Ursache ist den Angaben zufolge eine genetische Erkrankung des mittlerweile gestorbenen Tiger-Vaters Harfan gewesen. Anfang Juli wurden die ersten beiden Tiere eingeschläfert, im August die anderen beiden.

Die beiden neuen Jungtiere wurden den Angaben zufolge wenige Stunden nacheinander in einer Wurfhöhle geboren. Das Team des in Berlin-Friedrichsfelde gelegenen Tierparks habe den Nachwuchs über eine dort installierte Kamera entdeckt. Es werde vermutlich noch einige Wochen dauern, bis die kleinen Sumatra-Tiger zu sehen sein werden, sagte eine Sprecherin. Auch eine Namensvergabe werde erst in einigen Wochen erfolgen.

Sumatra-Tiger sind eine Unterart der Tiger und stammen aus den Regenwäldern und Sümpfen auf der gleichnamigen indonesischen Insel. Sie gelten dort als vom Aussterben bedroht, den Angaben zufolge gibt es nur noch 350 bis 450 Exemplare. Einer der Gründe für die Bedrohung ist die Ausdehnung von Plantagen. (dpa)

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