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Fünfstündige Odyssee nach Drohnensichtung am BER: „Wir bekommen heute wirklich das volle Programm geboten“
Ein Routineflug von Brüssel nach Berlin wird am Freitagabend zur unfreiwilligen Reise über Norddeutschland. Ein Passagier berichtet von einem Abend voller Durchsagen, Umwege – und erstaunlicher Ruhe an Bord.
Stand:
Freitagabend, 21 Uhr. Eigentlich sollte es nur ein kurzer Flug von Brüssel nach Berlin werden. Doch weil am Hauptstadtflughafen BER eine Drohne gesichtet wurde, musste der Airport zwischenzeitlich schließen – alle Starts und Landungen wurden ab 20.08 Uhr gestrichen.
In der Maschine, die gegen 21 Uhr von Brüssel abhob, erfuhr man davon erst nach rund 45 Minuten in der Luft, also etwa auf halber Strecke, berichtet ein Passagier am nächsten Tag dem Tagesspiegel. Was dann folgt, ist eine unfreiwillige Reise mit einigen Umwegen. Trotz der Ungewissheit, wann und vor allem wo der Flug enden würde, seien alle Passagiere ruhig geblieben. Von Panik oder Aggressionen keine Spur, sagt der Fluggast: „Niemand ist ausgeflippt.“
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