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Gefährliche Körperverletzung in Berlin-Hellersdorf: Rote Karten bei Freundschaftsspiel führen zu Schlägerei

Wenig freundschaftlich ging es bei einem Fußballspiel in Hellersdorf zu. Mehrere Personen gerieten gewalttätig aneinander. Im Spiel auch: diverse rote Karten und Alkohol.

Stand:

Wegen mehrerer roter Karten bei einem Fußballspiel in Berlin-Hellersdorf ist es zu einer Schlägerei gekommen, an der auch Spieler einer Mannschaft beteiligt waren. Bei einem Freundschaftsspiel zwischen den A-Junioren des ansässigen Vereins FV Rot-Weiß Hellersdorf und dem BSV Oranke gerieten mehrere Personen aneinander.

Zunächst pöbelten sich am Sonntagnachmittag am Teterower Ring ein 16-jähriger Zuschauer und mehrere unbekannte Menschen an, wie die Polizei mitteilte. Alle wurden des Stadions verwiesen, jedoch setzte sich die Auseinandersetzung draußen fort. Nach dem Ende des Spiels kamen weitere Menschen dazu, darunter auch mehrere Spieler. Der 16-Jährige soll von seinen Gegnern dann gegen einen Zaun gedrückt, gewürgt und ins Gesicht geschlagen worden sein. 

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Die Angreifer flohen, wurden aber kurz darauf von Polizisten gestoppt und kontrolliert. Ein 44-jähriger Mann, der an der vorausgegangenen Auseinandersetzung beteiligt gewesen sein soll, störte die Maßnahmen. Des Weiteren weigerte er sich, sich auszuweisen, und leistete Widerstand, woraufhin er von den Polizisten zu Boden gebracht und gefesselt wurde. Dabei wurde er leicht verletzt, später stellte Alkoholkontrolle einen Wert von rund zwei Promille fest. 

Der 16-jährige Jugendliche erlitt Kopfverletzungen und wollte sich selbstständig in ärztliche Behandlung begeben, teilte eine Polizeisprecherin dem Tagesspiegel mit. Es wird wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung und des Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte ermittelt. (Tsp/dpa)

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