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Der Zoll und die Polizei haben in Berlin ein illegal betriebenes Lokal geschlossen. (Symbolbild)

© Julian Stratenschulte/dpa

Gegen Betreiber lag Haftbefehl vor: Polizei und Zoll schließen illegal betriebenes Restaurant in Friedrichshain

Ein 40-Jähriger soll in Berlin ohne gewerbliche Anmeldung ein Lokal betrieben haben. Einsatzkräfte verhafteten den Mann – allerdings wegen einer anderen mutmaßlichen Tat.

Stand:

Einsatzkräfte von Polizei und Hauptzollamt Berlin haben am Montagabend ein mutmaßlich illegal betriebenes Restaurant in Friedrichshain geschlossen. Einsatzkräfte überprüften das Lokal wegen des Verdachts des Betriebs ohne gewerberechtliche Anmeldung in Verbindung mit Schwarzarbeit, teilte die Polizei am Dienstag mit.

In dem Restaurant in der Pettenkoferstraße trafen die Beamten auf den 40-jährigen selbsternannten Betreiber und seinen 17-jährigen Angestellten. Später kam noch ein 32-Jähriger dazu, der als Lieferant für den Betrieb gearbeitet haben soll.

Im Auto des 40-Jährigen fanden die Einsatzkräfte Drogen, die sie beschlagnahmten. Die weiteren Ermittlungen ergaben, dass gegen den Betreiber ein Haftbefehl wegen des Verdachts des Handels mit Betäubungsmitteln vorlag. Der Mann wurde daraufhin verhaftet.

Der 17- und der 32-Jährige wurden nach dem Einsatz wieder entlassen. Das Lokal verschlossen und versiegelten die Beamten für das zuständige Gewerbeamt. Über festgestellte Hygienemängel werde das Gesundheitsamt informiert, teilte die Polizei weiter mit. Die Ermittlungen dauern an. (Tsp)

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