Alt-Buckow: Geschichten einer Straße, Haus für Haus - und Ihre Geschichte?
Beiträge zum kollektiven lokalen Gedächtnis: hier ein Büchlein über Alt-Buckow im Süden Neuköllns. Liebe Leserinnen, liebe Leser, empfehlen Sie uns Ihre Berlin-Bücher!
„Jeder Stein enthält in seiner Form etwas Zerbrochenes“, schreibt der New Yorker Schriftsteller Teju Cole in seinem neuesten Buch „Blind Spot“ über Berlin. Woran sich Cole mit internationalem, aber fürs Detail aufmerksamem Blick abarbeitet, das liefern viele lokale Autoren im Kleinen: Beiträge zum kollektiven örtlichen Gedächtnis. Dazu wollen zum Beispiel auch die bezirklichen „Leute“-Newsletter des Tagesspiegels beitragen.
Und wenn wir dabei hyperlokal sind, dann ist dieses Buch hier hyperhyperlokal: „Alt-Buckower Geschichte(n)“. Es geht um eine einzige Straße, Alt-Buckow im Süden des Bezirks Neukölln. Haus für Haus zeichnet der Autor Hartmut Christians die Geschichte dieser Straße nach, und die Geschichten der Menschen, die dort lebten und leben.
Etwa die der inzwischen verstorbenen Schwestern Elisabeth, Frieda und Gertrud Gütling (Alt-Buckow 52-58), deren Bauernhof im Krieg ausgebombt wurde. Anfang der sechziger Jahre entstanden auf dem Grundstück Sozialwohnungen. Und heute? Umgewandelt zu Eigentumswohnungen.
Hartmut Christians: „Alt-Buckower Geschichte(n). Ein Ortsteil im Wandel der Zeit“, L&H-Verlag. 184 S., 12,80 Euro, mehr Informationen hier. Liebe Leserinnen, liebe Leser, liebe Autorinnen, liebe Autoren, liebe Forscherinnen, liebe Forscher, wenn Sie an einem Buch (und/oder E-Book) über Berliner Bezirke, Ortsteile, Straßen arbeiten oder unlängst eines veröffentlicht haben, lassen Sie es uns gern wissen, wir stellen Sie und Ihr Projekt gern in unseren bezirklichen Newslettern vor. Als am Thema interessierte Leserin oder am Thema interessierter Leser können uns gern auch Berlin-Bücher anderer Autorinnen und Autoren empfehlen. Per Mail an: leute@tagesspiegel.de
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