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© Stefanie Herbst für den Tagesspiegel

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Gewalt im Jugendfußball: „Was Familie und Schule nicht hinbekommen, sollen wir im Sportverein lösen“

Nach einem Angriff bei einem Jugendturnier stirbt ein 15-Jähriger. Der Präsident des FC Internationale hat einige Ideen, wie man Gewalt im Fußball eindämmen könnte.

Die Idee von Gerd Thomas klingt eigentlich sehr einfach. „Man veranstaltet einen Elternabend“, sagt der Präsident des FC Internationale, „bei dem mindestens 80 Prozent aller Eltern vertreten sein müssen.“ Bei diesem Termin werde dann Klartext geredet. Dort werde den Eltern klar gemacht, dass sie nicht auf den Platz brüllen dürfen, dass sie ihre eigenen Kinder nicht aufhetzen, keine gegnerischen Kinder und Eltern beschimpfen, und natürlich, dass sie nicht auf den Platz stürmen und den Schiedsrichter attackieren dürfen. Sie sollen sich, kurz gesagt, wie normale Menschen im normalen Alltag verhalten.

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