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Gewalt-Vorfälle auf Berliner S-Bahnhöfen: Mann an Warschauer Straße mit Messer attackiert und verletzt
Nach einem Messer-Angriff und einer Bedrohung hat die Polizei zwei Tatverdächtige festgenommen. Beide waren polizeibekannt. Ein 38-Jähriger kam ins Krankenhaus.
Stand:
Bei bewaffneten Auseinandersetzungen auf zwei Berliner S-Bahnhöfen sind am Montag ein Mann schwer verletzt und ein Sicherheitsmitarbeiter bedroht worden. Der verletzte 38-Jährige kam ins Krankenhaus.
Wie die Bundespolizei mitteilte, soll ein Mann am S-Bahnhof Warschauer Straße während eines Streits ein Messer aus der Tasche gezogen und den 38-Jährigen damit attackiert haben. Er habe das Opfer am Kinn verletzt und dann die Flucht ergriffen.
Ein Zeuge sei aufmerksam geworden und habe versucht, den Tatverdächtigen aufzuhalten, woraufhin dieser ihn verbal bedrohte. Einsatzkräften der Polizei Berlin und der Bundespolizei gelang es dank einer Personenbeschreibung, den polizeibekannten 33-Jährigen namhaft zu machen. Gegen ihn wurden Strafanzeigen wegen des Verdachts der Bedrohung und gefährlichen Körperverletzung erstattet. Der Vorfall ereignete sich gegen 19 Uhr.
Bereits am Nachmittag war am S-Bahnhof Baumschulenweg ein Sicherheitsmitarbeiter bedroht worden. Wie die Bundespolizei mitteilte, habe er außer Dienst beobachtet, wie ein Mann an der Treppe des Bahnhofs eine Wand mit Schuhcreme beschmierte. Er soll den 32-Jährigen dabei fotografiert und ihm das mitgeteilt haben.
Dann soll der Tatverdächtige ein Messer gezückt und den 27-jährigen Sicherheitsmitarbeiter damit bedroht haben. Dieser konnte demnach seine Kollegen informieren, die den Tatverdächtigen festhielten, bis die Einsatzkräfte eintrafen. Der Tatverdächtige ist ebenfalls polizeibekannt. Gegen ihn wird nun wegen des Verdachts der Sachbeschädigung und Bedrohung ermittelt. (Tsp)
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