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Berlin: Gottesdienste, Ausstellungen, Diskussionen

erinnern in diesen Tagen an das Attentat auf Hitler am 20. Juli 1944.

erinnern in diesen Tagen an das Attentat auf Hitler am 20. Juli 1944. Vor 60 Jahren versuchten Widerstandskämpfer, die Nationalsozialisten zu stürzen.

SONNTAG, 18. JULI

Gedenkgottesdienst für die Widerstandskämpfer im Berliner Dom ab 10 Uhr. In der Gedenkstätte Deutscher Widerstand (Stauffenbergstr. 13-14, Tel. 26 99 50 00) kann man um 11 Uhr die Wochenschau von 1944 sehen, in der das Attentat behandelt wurde, außerdem den Film „Die Frauen des 20. Juli“. Um 14 Uhr wird hier der Dokumentarfilm „Operation Walküre“ gezeigt. Die Schinkel-Kirche Neuhardenberg wird um 17 Uhr durch Schriftsteller Günter de Bruyn eröffnet. Anschließend lesen Kinder des Widerstandskämpfers Carl-Hans Graf von Hardenberg aus Texten ihrer Eltern.

MONTAG, 19. JULI

Die Gedenkstätte Deutscher Widerstand zeigt ab 19. Juli die Ausstellung „20. Juli – Vermächtnis und Erinnerung“. Öffentliche Führungen unter anderem Montag um 14 und 16 sowie Dienstag um 13.15 Uhr. Um 18 Uhr spricht Freya Gräfin von Moltke über „Widerstand und Erinnerung“ . Ebenfalls ab heute ist im Auswärtigen Amt die Ausstellung „In der Wahrheit leben“ über Widerstand im 20. Jahrhundert zu sehen. Vortrag und Diskussion „Widerstand/Der 20. Juli 1944/Identifikation“ vom DGB und der Buchhandlung am Wittenbergplatz, Kleiststr. 19-21, 20 Uhr.

DIENSTAG, 20. JULI

Feierstunde der Bundesregierung um 12 Uhr im Ehrenhof des Bendlerblocks mit Bundeskanzler Gerhard Schröder, Bundespräsident Horst Köhler und anderen hochrangigen Vertretern von Politik und Militär. Um 16 Uhr dann Kranzniederlegung in der Gedenkstätte Plötzensee, wo bereits am Morgen um 9 Uhr ein Gedenkgottesdienst stattfindet.

Um 18 Uhr Podiumsdiskussion in der Konrad-Adenauer-Stiftung, (Tel. 2 69 96-0) u. a. mit CDU-Chefin Merkel und Alt-Bundespräsident von Weizsäcker.Ebenfalls um 18 Uhr im HU-Senatssaal, Unter den Linden 6: „Gesichter des Widerstands“, Diskussion mit Deserteuren, Widerständlern und dem Chef der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes.

Um 19 Uhr Feierliches Gelöbnis im Bendlerblock, mit Gerhard Schröder und Horst Köhler. Der niederländische Ministerpräsident Jan Peter Balkenende hält die Festrede.

In Potsdam gibt es um 17 Uhr einen Gedenkgottesdienst mit Generalsuperintendent Hans-Ulrich Schulz und Superintendent Bertram Althausen: Auf der Freifläche am ehemaligen Standort der Garnisonkirche, Breite Straße 7. „Widerstand und Ergebung“ ist der Titel einer Lesung mit Texten von Dietrich Bonhoeffer um 19 Uhr in der St. Nikolaikirche, Am Alten Markt, Potsdam. Um 20 Uhr Filmvorführung „Bonhoeffer – Die letzten Stunden“ im Filmmuseum Potsdam, Breite Straße/Schloßstraße.

Am ehemaligen Standort der zerstörten Garnisonkirche in Potsdam (Breite Straße 7) werden bis 15. September Foto- Collagen über die Männer vom 20. Juli gezeigt. cir/lvt

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