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Die Baustelle des Museums der Moderne neben der Neuen Nationalgalerie. Die Arbeiten für das inzwischen als «berlin modern» firmierende Museum des 20. Jahrhunderts in Berlin kommen voran. Für den aktuell mit fast einer halben Milliarde Euro kalkulierten Bau soll am 9. Februar offiziell der Grundstein gelegt werden.

© dpa/Christoph Soeder

Grundsteinlegung im Februar: Halbe Milliarde für Museum „berlin modern“ einkalkuliert

Am 9. Februar soll offiziell der Grundstein für den Bau neben der Neuen Nationalgalerie gelegt werden. Bis 2027 soll das Museum des 20. Jahrhunderts dann fertiggestellt sein.

Die Arbeiten für das inzwischen als „berlin modern“ firmierende Museum des 20. Jahrhunderts in Berlin kommen voran. Für den aktuell mit fast einer halben Milliarde Euro kalkulierten Bau soll nach Angaben von Kulturstaatsministerin Claudia Roth am 9. Februar offiziell der Grundstein gelegt werden. Bis 2027 soll am Kulturforum unweit des Potsdamer Platzes im Herzen von Berlin der dann siebte Standort der Nationalgalerie Berlin fertiggestellt sein.

Das Museum entsteht direkt zwischen den als Architekturikonen gefeierten Bauten von Neuer Nationalgalerie und Philharmonie. Lange Zeit war das Haus wegen seiner schlechten Energiebilanz umstritten. Grünen-Politikerin Roth will es zu einem „Vorbild für Nachhaltigkeit“ machen. Dafür wurden die Pläne für das seit 2019 im Bau befindliche Museum überarbeitet.

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So sind die bisher vorgesehen riesigen Zugangstore kleinen Eingängen gewichen. Das Dach bekommt Sonnenkollektoren, die bisher aus ästhetischen Gründen abgelehnt worden waren. Das Umfeld der bisher weitgehend zubetonierten Flächen soll umfassend begrünt werden. Entwurf und Überarbeitung stammen von den Schweizer Architekten Herzog & de Meuron, die auch die Hamburger Elbphilharmonie, das Olympiastadion in Peking und die Münchner Allianz Arena gebaut haben.

Der vom Bund finanzierte Bau verteuert sich mit der Umplanung um knapp zehn auf gut 363 Millionen Euro. Mit Indexsteigerung und Risikokosten summiert sich die Finanzierung auf etwa 450 Millionen Euro. (dpa)

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