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Grüne Woche 2020.
 Gut vertreten. Die vorderen Stände des ersten Carrés der Brandenburghalle stammen alle aus der Mittelmark und Potsdam.

© ENRICO BELLIN PNN

Grüne Woche in Berlin: Bauernpräsident zweifelt an Besucherinteresse nach Corona

Zwei Corona-Jahre haben auch an der Internationalen Grünen Woche Spuren hinterlassen: Die Messe wird voraussichtlich weniger Stände haben. Gezweifelt wird außerdem am Besucherinteresse.

Nach den Ausfällen im Messegeschäft wegen der Corona-Krise ist der brandenburgische Bauernpräsident skeptisch, ob die Grüne Woche in Berlin das Besucherinteresse früherer Jahre wieder erreichen kann.

„Ich bin zuversichtlich auf der einen Seite. Aber es wird einen gewissen Rückgang geben, weil man die Grüne Woche auch wieder attraktiv machen muss“, sagte der Präsident des Landesbauernverbandes, Henrik Wendorff, der Deutschen Presse-Agentur.

„Ich bin wirklich gespannt, wie die Grüne Woche angenommen wird. Ein paar Fragezeichen sind da.“ Brandenburg sei auch mit etwas weniger Ausstellern bei der Messe vertreten, sagte Wendorff. Baden-Württemberg etwa kündigte an, aus finanziellen Gründen auf einen Stand auf der Messe zu verzichten.

Nach zwei Jahren Corona-Pause wird die Internationale Grüne Woche vom 20. bis 29. Januar 2023 wieder als Publikumsmesse in der Hauptstadt ausgerichtet. Die Messe zu Jahresbeginn gilt als wichtigstes Schaufenster der Land- und Ernährungswirtschaft. Vor Corona hatte die Grüne Woche regelmäßig rund 400.000 Besucher:innen angelockt – mit Zehntausenden Nahrungs- und Genussmitteln aus aller Welt sowie Hunderten Tiere und Pflanzen.

2023 wird die Messe etwas kleiner ausfallen als noch 2020. Damals waren etwa in der Brandenburghalle laut Agrarministerium insgesamt rund 200 Aussteller an 73 Ständen vertreten. (dpa)

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