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Berlin: GSW hat ihr Hochhaus an der Kochstraße verkauft

Die Wohnungsbaugesellschaft GSW ist ab sofort nur noch Mieter in dem markanten Hochhaus an der Kochstraße in Kreuzberg. Sie hat den Turm mit 22 Geschossen jetzt für 60 Millionen Euro an einen Investor aus Spanien verkauft – und gleichzeitig für zehn Jahre gemietet.

Die Wohnungsbaugesellschaft GSW ist ab sofort nur noch Mieter in dem markanten Hochhaus an der Kochstraße in Kreuzberg. Sie hat den Turm mit 22 Geschossen jetzt für 60 Millionen Euro an einen Investor aus Spanien verkauft – und gleichzeitig für zehn Jahre gemietet. „Eine eigene Firmenzentrale zu betreiben und zu besitzen, erschien uns nicht mehr sinnvoll“, erklärt GSWSprecher Sascha Krieger. Die Wohnungsbaugesellschaft wolle sich künftig auf ihr Kerngeschäft konzentrieren, und das sei die Vermietung von Wohnungen. Die GSW wolle sich komplett von ihren Gewerbeimmobilien trennen, kündigte Krieger an.

Der Komplex nach den Entwürfen des Architekturbüros Sauerbruch und Hutton war 1999 fertig geworden. Neben dem markanten Turm baute die GSW eine dreigeschossige, so genannte Pillbox, und einen Flachbau mit drei Etagen entlang der Kochstraße. Hinter diesem Ensemble verschwand der 17 Etagen fassende alte Turm der GSW- Zentrale, der seitdem von der Kochstraße aus fast gar nicht mehr zu sehen ist. Insgesamt 26300 Quadratmeter umfasst die Fläche der Immobilie. Neben Büros gibt es in dem Block noch Arztpraxen, Läden, eine Bank und Restaurants. Sie alle sollen bis auf Weiteres Mieter bleiben. Über die Institution, die das Haus erwarb, wollte die GSW keine weiteren Angaben machen. Abgewickelt wurde der Handel über die deutschen und spanischen Büros der Immobilienberatungsfirma Artisreal. Die GSW selbst ist im vergangenen Jahr an ein Konsortium mit den internationalen Fondsgesellschaften Whitehall (Goldmann & Sachs) und Cerberus für 405 Millionen Euro verkauft worden. oew

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