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 Das Schild mit der Aufschrift «Staatsanwaltschaft Berlin» am Eingang des Gerichts in Moabit. (Symbolbild)

© dpa/Fabian Sommer

Er hielt ihn für einen bösen Magier: 21-Jähriger sticht in Berlin Mitbewohner nieder und muss in Psychiatrie

Ein 21-Jähriger mit einer schweren psychischen Erkrankung rammt seinem Mitbewohner ein Küchenmesser in den Rücken. Offenbar hat er halluziniert.

Stand:

Weil er seinen jugendlichen Mitbewohner in Berlin-Neukölln erstechen wollte, will die Staatsanwaltschaft einen 21-jährigen Mann mit einer mutmaßlichen psychischen Erkrankung in einer geschlossenen Einrichtung unterbringen. Ein entsprechender Antrag sei wegen versuchten Mordes aus Heimtücke und gefährlicher Körperverletzung gestellt worden, teilte die Staatsanwaltschaft am Freitag mit.

Der 21-Jährige soll in seiner Wohngemeinschaft einer Jugendhilfeeinrichtung in Neukölln in der Nacht zum 11. Dezember 2023 den 17-jährigen Mitbewohner ins Badezimmer gebeten haben. Dort soll er ihm dann plötzlich ein Küchenmesser in den Rücken gestochen haben. Das Opfer konnte nur durch eine Notoperation gerettet werden.

Laut Staatsanwaltschaft soll der 21-Jährige wegen einer schweren psychischen Erkrankung nicht schuldfähig sei. Er soll seinen Mitbewohner für einen „Terroristen“ gehalten haben, der „schwarze Magie“ gegen ihn anwende. (dpa)

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