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Berlin: Hitzewelle: Mehr Obst, mehr Wasser, mehr Eis - Wer von der Wärme profitierte

Tropenhitze in Berlin: Da kamen viele ins Schwitzen. Und freuten sich auch noch darüber.

Tropenhitze in Berlin: Da kamen viele ins Schwitzen. Und freuten sich auch noch darüber. Wer vom schönen Wetter profitierte?

Die Obsthändler. Über dreißig Grad im Schatten: Da fand frisches Obst reißenden Absatz. So hatte Händlerin Karin Sölter auf dem Winterfeldtmarkt schon gegen 13 Uhr fast alles verkauft. Besonders beliebt waren Pfirsiche, Orangen, Nektarinen - und alles, womit man frische Salate zubereiten kann.

Die Getränkefirmen. Wer gestern erst spät in den Laden kam, hatte meistens Pech. Mineralwasser? Ausverkauft - hieß es oft. Bei Getränke-Hoffmann gab es Geschäftsführer Rolf Harder zufolge noch keine Engpässe. "Ein Umsatzplus von fünf bis zehn Prozent" bringen solch heiße Tage für den Getränkegroßhandel.

Die Eisdielen. "Drei Becher Zitrone" hat Norbert Hennig hintereinander vertilgt. Viele Kunden taten es ihm nach. In den elf Hennig-Filialen wurde ein gutes Drittel mehr Becher und Tüten zubereitet.

Die Freibäder. Bis zu fünfzig Prozent mehr Besucher als sonst gingen durchs Drehkreuz im Strandbad Wannsee. Auch in den anderen Strand- und Freibädern herrschte Hochbetrieb. Selbst im Hallenbecken des Spaßbads "Blub" schlugen die Wogen hoch: Viele Schüler verbrachten die hitzefreien Schulstunden im Wasser.

Die Arbeitnehmer. Viele Chefs hatten ein Einsehen und bestellten Eisbecher im Firmenpack. Ob ADAC, Bendzko-Immobilien, Unfallkrankenhaus Marzahn oder Horn & Görwitz - vielerorts wurde das Mütchen auf diese Weise gekühlt.

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