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Höhepunkt in der Nacht zu Mittwoch: Meteorstrom der Lyriden zieht über Berlin
Im April haben Sternschnuppenfans Glück: Der Meteorstrom der Lyriden zeigt sich am Himmel. Die diesjährige Konstellation ist günstig und verspricht bis zu 23 Sternschnuppen stündlich.
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Bereits seit dem 14. April ist der Meteorstrom der Lyriden aktiv und auch am Berliner Himmel zu sehen. Doch in der Nacht vom 22. auf den 23. April ist mit dem Höhepunkt des Sternschnuppen-Regens zu rechnen. Das berichtet ARD alpha, der Bildungskanal der Rundfunkanstalt.
Eigentlich findet der Höhepunkt des Lyriden-Schauers bereits am Nachmittag des 22. April statt, heißt es weiter. Doch Sternschnuppen sind bekannterweise bei Nacht besonders gut sichtbar – deshalb lohnt sich der Blick in den Himmel einige Stunden später noch mehr.
Der Punkt, von dem die Lyriden auszuströmen scheinen, liegt nämlich im Sternbild Leier. Dieses steht erst gegen Mitternacht so hoch, dass die Sternschnuppen gut zu sehen sind.
Sternschnuppenjagd lohnt sich im Berliner Umland
In den frühen Morgenstunden, kurz vor der Dämmerung, ist die Sternschnuppenjagd besonders ergiebig. Dann steht die Leier hoch im Südosten und das Tageslicht schränkt die Sichtbarkeit noch nicht ein. Zwischen 14 und 23 Sternschnuppen können Beobachter dann jede Stunde erblicken.
Dr. Monika Staesche, wissenschaftliche Leiterin des Planetariums am Insulaner und der Wilhelm-Foerster-Sternwarte, rät gegenüber dem Hauptstadtportal, im Berliner Umland nach Sternschnuppen Ausschau zu halten. Freie Horizontsicht und eine geringe Lichtverschmutzung sind dafür nämlich die besten Voraussetzungen.
Die Meteoriten der Lyriden tauchen mit einer Geschwindigkeit von rund 180.000 Kilometern pro Stunde in die Erdatmosphäre ein. Wenn sie verglühen, bringen sie die umgebende Luft zum Leuchten. So entstehen über den Himmel huschende Sternschnuppen. (Tsp)
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