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Homofeindlicher Angriff: Jugendlicher schlägt Frauen in Berlin-Neukölln krankenhausreif
Zwei Frauen laufen Hand in Hand die Straße entlang, als sie erst angepöbelt, dann niedergeschlagen werden. Der Angreifer entkommt unerkannt, die Frauen müssen ins Krankenhaus.
Stand:
Ein Jugendlicher hat am Montagabend in Berlin-Neukölln zwei Frauen zu Boden geschlagen und schwer verletzt. Die Tat soll einen homofeindlichen Hintergrund haben, wie die Polizei am Dienstag mitteilte.
Demnach waren die 39 und 27 Jahre alten Frauen gegen 21 Uhr Hand in Hand auf der Ederstraße unterwegs, als ihnen eine Gruppe von fünf bis sechs Jugendlichen entgegenkam und das Paar anpöbelte. Daraufhin sei es zu einer zunächst verbalen Auseinandersetzung gekommen.
Ein Jugendlicher soll dann aus der Gruppe hervorgetreten sein und der 39-Jährigen mit der Faust ins Gesicht geschlagen haben. Die Frau sei zu Boden gegangen und habe sich Frakturen im Gesicht zugezogen.
Ihre 27-jährige Begleiterin folgte dem Angreifer, um ihn zur Rede zu stellen. Daraufhin soll der Jugendliche auch sie mehrfach ins Gesicht geschlagen haben, bis die Frau ebenfalls zu Boden ging. Dabei erlitt sie Verletzungen an Kopf und Oberkörper. Beide Frauen kamen zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus.
Der Angreifer und seine Begleiter liefen in unbekannte Richtung davon. Der Staatsschutz ermittelt wegen gefährlicher Körperverletzung mit homophobem Hintergrund. (Tsp)
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