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Das Blaulicht einer Zivilstreife der Polizei (Symbolfoto)

© Jörn Hasselmann

Berlin-Neukölln: Homophober Angriff auf der Sonnenallee

Zwei Männer wurden von einer sechsköpfigen Gruppe angegriffen und verletzt

Stand:

Der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt ermittelt nach einer gefährlichen Körperverletzung mit homophoben Hintergrund, die sich am Freitagnachmittag in Neukölln ereignet hat. Zwei Männer, 23 und 28 Jahre alt, waren danach auf einem Polizeiabschnitt und hatten den Vorfall geschildert. Demnach waren sie gegen 15.30 Uhr in der Sonnenallee in Richtung Hermannplatz unterwegs, als sechs Männer an die beiden herantraten und den Älteren fragten, warum er Ohrringe trägt und ob er schwul sei. Der Angesprochene antwortete, dass dies doch egal sei. Daraufhin sollen zwei aus der Gruppe die beiden Männer angegriffen haben. Offenbar wurde der 23-Jährige auch mit einer leeren Obstkiste beworfen. Er erlitt Kopf- Arm- und Beinverletzungen, sein Begleiter leichte Kopfverletzungen. Die Attackierten gaben an, aufgrund ihrer sexuellen Orientierung angegriffen worden zu sein. Nach dem Angriff waren sie zum nahegelegenen Polizeiabschnitt geflüchtet. Eine Suche nach den mutmaßlichen Angreifern verlief ohne Erfolg.

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