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„Ich verstehe das als Todesdrohung“: Hamas-Sympathisanten attackieren Berliner Schule
Die säkulare Deutsch-Arabische Schule in Neukölln setzt sich für den Austausch mit Israel ein. Das macht sie und ihren Leiter zum Feindbild. Eine Chronik der zunehmenden Einschüchterung.
Von Julius Geiler
Stand:
Das Schild ist längst wieder sauber, als Neuköllns Bezirksbürgermeister Martin Hikel (SPD) am Dienstagnachmittag die Deutsch-Arabische Sprachschule in einer Seitenstraße der Karl-Marx-Straße besucht. Reinigungsmittel haben den Hass und die Drohungen auf der metallenen Tafel an der Fassade verschwinden lassen. Doch Hudhaifa Al-Mashhadani hat natürlich Fotos gemacht. Auf seinem Smartphone zeigt der Vorstandsvorsitzende der Sprachschule, was vor Kurzem noch am Eingang prangte.
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