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Illegale Vermietungen in Berlin: Kreuzberger Grüne wollen Schlüsselboxen verbieten und entfernen
Um gegen Zweckentfremdung von Wohnraum vorzugehen, wollen die Grünen in Kreuzberg Schlüsselboxen verbieten und entfernen. Die Senatsverwaltung sieht keine Grundlange für ein Verbot wie in Dublin.
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Um gegen illegale Vermietungen in Berlin vorzugehen, wollen die Grünen im Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg sogenannte „Schlüsselboxen“ verbieten. In den Mini-Tresoren können zum Beispiel Wohnungsschlüssel sicher hinterlegt werden, wer die Zahlenkombination kennt, kann sie öffnen.
Die Boxen werden oftmals vor Wohnungen angebracht, im öffentlichen Straßenland an Zäunen, Verkehrsschildern oder Fahrradbügeln. Sie werden zum Beispiel genutzt, damit Mieter:innen über Online-Plattformen wie Airbnb einfach und zu jeder Zeit Zugang zu Wohnungen bekommen. Die Vermieter:innen müssen nicht vor Ort sein oder auf die Gäste warten.
Drei Städte in Europa haben die Boxen bereits verboten, die Senatsverwaltung in Berlin sieht dafür allerdings keine rechtliche Grundlage. Trotzdem fordern die Grünen in Friedrichshain-Kreuzberg weiterhin ein Verbot.
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