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Illegaler Handel mit Böllern und Feuerwerk: Polizisten stellen über 800 Kilogramm Pyrotechnik bei Razzia in Berlin sicher
Ermittler durchsuchen Räume in mehreren Berliner Bezirken. Drei Männer sollen unerlaubt Pyrotechnik verkauft und gefährliche Sprengkörper hergestellt haben.
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Mit Durchsuchungen in mehreren Berliner Bezirken sind Ermittler am Dienstagmorgen gegen illegalen Handel mit Pyrotechnik vorgegangen. Dabei wurden mehr als 800 Kilogramm erlaubnispflichtige Pyrotechnik, Datenträger und Mobiltelefone sowie weitere 350 Kilogramm verschiedene Komponenten zur Herstellung illegaler und hochgefährlicher Sprengkörper sichergestellt. Das teilten die Berliner und die Brandenburger Polizei sowie die Staatsanwaltschaften Berlin und Frankfurt (Oder) mit.
Nach anonymen Hinweisen ermitteln die Berliner und die Frankfurter Staatsanwaltschaft gegen zwei 24- und 25-jährige Tatverdächtige aus Berlin sowie einen 25-jährigen Tatverdächtigen aus Bernau. Die Männer stehen im Verdacht, illegal Pyrotechnik zu lagern sowie „explosionsgefährliche“ Stoffe herzustellen und diese illegal zu verkaufen.
An den Durchsuchungen in Wohnungen und Lagerräumen in Charlottenburg, Wedding, Reinickendorf und Pankow waren den Angaben nach rund 140 Einsatzkräfte der Berliner und Brandenburger Polizei sowie Spezialkräfte des Bundes beteiligt. Entschärfer des Landeskriminalamtes Berlin, Brandenburg und der Bundespolizei kümmerten sich anschließend um die fachgerechte Entsorgung der sichergestellten Gegenstände.
Die Ermittlungen zur Herkunft der Stoffe und Gegenstände sowie die Auswertung der Beweismittel und die weiterführenden Ermittlungen zu möglichen Handelsstrukturen dauern an. (Tsp)
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