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Berlin: Im Internet auf die Suche nach Ausbildungsplätzen gehen

AOK Berlin und "meinberlin.de" starten Lehrstellenbörse / Noch gibt es weit mehr Anfragen als AngeboteWas für ein Dämpfer: Da hat man nun gut 100 Bewerbungen formuliert, geschrieben, fotokopiert, eingetütet und verschickt - und findet doch nichts als Absagen im Briefkasten vor.

AOK Berlin und "meinberlin.de" starten Lehrstellenbörse / Noch gibt es weit mehr Anfragen als Angebote

Was für ein Dämpfer: Da hat man nun gut 100 Bewerbungen formuliert, geschrieben, fotokopiert, eingetütet und verschickt - und findet doch nichts als Absagen im Briefkasten vor. So ergeht es in Berlin jedes Jahr Tausenden Jugendlichen, die bei der Bewerbung um eine Lehrstelle leer ausgehen. Um angehende Lehrlinge und ausbildende Unternehmen zusammenzubringen, hat die AOK Berlin gemeinsam mit dem Internet-Auftritt des Tagesspiegels, "meinberlin.de", eine Lehrstellen-Vermittlungsbörse eingerichtet. Darüberhinaus bietet die Krankenkasse Auszubildenden und jenen, die es werden wollen, allerlei Hilfestellungen für den Einstieg in den Beruf an. Außerdem werden dringend Unternehmen gesucht, die offene Lehrstellen online anbieten.

Ein Blick auf die Internet-Seiten zeigt, wie groß der Bedarf ist. Schon jetzt haben sich über 170 Jugendliche als Bewerber angemeldet. Die meisten interessieren sich für einen Job im Handwerk, dicht gefolgt von der Branche Neue Medien / Internet. Dann kommen Bewerbungen für den Öffentlichen Dienst, im Hotel- und Gaststättengewerbe, im Einzelhandel und bei Medien. Es gibt aber auch junge Leute, die sich für einen Ausbildungsplatz im Bergbau, im Museum oder bei der Justiz interessieren.

Noch können die Angebote von Firmen die Nachfrage bei weitem nicht decken - Ausbildungsbetriebe aller Branchen werden daher gebeten, sich rasch zu melden. Ihnen bietet sich die Chance, anhand des Profils zu Kenntnissen, Hobbys und Qualifikation, das jeder der Schüler ins Netz gestellt hat, potentielle Lehrlinge schnell ausfindig zu machen - das spart Zeit und Kosten.

Darüberhinaus bietet die AOK weitere Hilfen für junge Berliner zum Einstieg ins Berufsleben. Die Krankenkasse hat eine Berufsstarter-Mappe "Job Start" mit Tipps zu Bewerbungen, Einstellungsgesprächen und mit Kopiergutscheinen aufgelegt. Auch CD-Roms sind erhältlich.

Außerdem bietet die AOK ein Gratis-Bewerbungstraining an (Anmeldungen unter Telefon 2531 2041). Wer einen Experten nach Hause oder in die Schule einladen möchte, hat dazu unter dieser Nummer Gelegenheit. Azubis können sich an die 2531 1188 wenden, und für Studienanfänger und Studenten ist die Telefonnummer 2531 3000 eingerichtet.

Wer sich für eine Ausbildung bei der Allgemeinen Ortskrankenkasse interessiert, kann sich direkt bei AOK-Azubis über die Jobs informieren (Telefon 2531 1188). Auch 2001 werden Sozialversicherungsfachangestellte, Kaufleute für Bürokommunikation, Fachinformatiker/innen und Informatikkaufleute ausgebildet. In diesem Jahr bildet die AOK 32 Jugendliche aus. Die Bewerbungsadresse fürs nächste Ausbildungsjahr: AOK Berlin, Personal, 10957 Berlin. Wer sich persönlich beraten lassen möchte, kann AOK-Vertreter beispielsweise während der Tage der Berufsausbildung am 28. und 29. März von 9 bis 16 Uhr im Hangar II, Flughafen Tempelhof, Eingang Columbiadamm 2-4 besuchen. kögDie Lehrstellenbörse der AOK und von meinberlin.de findet man im Internet unter

Die Lehrstellenbörse der AOK, meinberl

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