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Samstag-Essay über schwarze Daunenjacken, die ab jetzt wieder die Berliner Straßen dominieren.

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Im Winter sehen alle gleich aus : Hippe Berliner werden die Daunenjacke immer lieben

Die einen verteufeln sie als Modesünde, die anderen schwören auf ihre Nützlichkeit: die gesteppte Daunenjacke. Ein Kleidungsstück, das exemplarisch für Berlin steht.

Tobias Langley-Hunt
Ein Essay von Tobias Langley-Hunt

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Alle Jahre wieder, wenn die Temperaturen auf einen gewissen Grad sinken, motzen Modekritiker stadtauf, stadtab über ein Phänomen, das sie gewitzt als Michelin-Männchen, Schlafsack oder wandelnde Steppdecken-Invasion beschreiben. Über den bloßen Umstand also, dass Berliner der gelegentlich herrschenden, klirrenden sibirischen Kälte mit einem unförmigen Stück Textil namens Daunenjacke trotzen. Allein die scheinbare Alternativlosigkeit ist, glaubt man den sogenannten Experten, Sünde genug.

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