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Justitia, Gerechtigkeit, Waage. Foto: Fotolia

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Jugendlicher Sohn rief die Polizei: Frau in Berlin lebensgefährlich mit Messer verletzt – Ehemann vor Gericht

Mehrmals soll ein 35-Jähriger mit einem Messer auf seine Ehefrau eingestochen haben. Nur durch eine Notoperation überlebte sie. Nun steht der Mann in Berlin vor Gericht.

Weil er seine Ehefrau mit einem Messer attackiert und lebensbedrohlich verletzt haben soll, steht ein 35-Jähriger vor dem Berliner Landgericht. Der Mann soll im März dieses Jahres nach einer verbalen Auseinandersetzung in der gemeinsamen Wohnung in Berlin-Friedrichsfelde mehrmals auf die 34-Jährige eingestochen haben – bis die von dem jugendlichen Sohn der Frau alarmierte Polizei eingetroffen sei. Die Verteidigerin hat am Montag zu Beginn des Prozesses wegen versuchten Totschlags angekündigt, dass sich ihr Mandant am zweiten Prozesstag in einer Woche äußern werde.

Zu dem beinahe tödlichen Angriff kam es laut Ermittlungen kurz nach Mitternacht. Der älteste Sohn der dreifachen Mutter habe zunächst schlichten wollen. Der damals 14-Jährige habe dann die Polizei gerufen.

Der deutsche Angeklagte habe der Frau Stichverletzungen vor allem im Kopf- und Brustbereich, aber auch an den Armen zugefügt. Als Polizeibeamte eintrafen, sei der mutmaßliche Täter über den Balkon geflohen. Der Tod der 34-Jährigen habe nur durch eine mehrstündige Notoperation verhindert werden können, heißt es in der Anklage.

Der Mann wurde kurz nach der Tat festgenommen und befindet sich seitdem in Untersuchungshaft. Für den Prozess sind bislang fünf weitere Verhandlungstage bis zum 8. Januar vorgesehen. (dpa)

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