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Jusos wollen nicht mehr „Islamismus“ sagen: Berliner SPD-Nachwuchs verliert sich in weltfremdem Sprachverbot
Für Politik, Behörden und Wissenschaft ist es ein fester Begriff. Doch die Berliner Jusos finden das Wort „Islamismus“ stigmatisierend. Der Parteinachwuchs muss wissen: Prioritäten sind das A und O.

Eine Glosse von Alexander Fröhlich
Stand:
Der Parteinachwuchs der Berliner SPD hat sich am Wochenende zur Landesdelegiertenkonferenz getroffen. Darüber ließe sich geflissentlich hinwegsehen. Doch die Jusos sind nach eigenen Angaben immerhin die größte politische Jugendorganisation. Außerdem haben selbst die Bundeskanzler der SPD in ihrer Jugend bei den Jusos auf den Putz gehauen, Olaf Scholz etwa als stellvertretender Bundesvorsitzender oder Gerhard Schröder als Bundeschef.
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