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Tagesspiegel Plus
Berlin will den Kreml nicht enteignen: Russland lässt Immobilien leer stehen – und die Behörden sind hilflos
Seit 30 Jahren stehen die „Russenhäuser“ in Karlshorst leer. Die Russische Föderation lässt nicht mit sich reden. Ein Blick ins Innere der Häuser zeigt: Es besteht Handlungsbedarf.
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Weniger als fünf Gehminuten vom S-Bahnhof Karlshorst entfernt befindet sich ein kleines Stück Russland in bester Lage: Drei mehrstöckige Wohnhäuser in dem Lichtenberger Ortsteil sind im Besitz der Russischen Föderation. Seit über 30 Jahren stehen die von Anwohnern sogenannten „Russenhäuser“ leer, obwohl Leerstand über drei Monate in Berlin verboten ist und Wohnraum knapp. Russland will die Häuser weder nutzen noch verkaufen. Bezirkspolitiker beißen sich seit Jahren die Zähne an dem Fall aus.
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