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Die besten Aprilscherze: Keine Erste-Klasse-Wagen für Berliner U-und S-Bahnen
Berliner U-und S-Bahnen bekommen Premium-Abteile? Da hat sich der Tagesspiegel einen Scherz erlaubt. Auch andere Medien und Polizeistellen nutzten den 1. April.
Stand:
„Was für ein Scheiß! Die Gesellschaft ist schon genug in Klassen eingeteilt, mehr Züge und weniger Sardinenfahrten wären schon ein echter Gewinn!“ Das hat Friedrichshain-Kreuzbergs Bürgermeisterin Monika Herrmann am Ostersonntag auf Facebook geschrieben. Auslöser für ihren Kommentar: Der Tagesspiegel-Bericht über die Pläne, in U- und S-Bahnen Premium-Abteile einzurichten.
Der erschien am 1. April. Und genau deshalb kann an dieser Stelle Entwarnung gegeben werden: Zum Glück entspringen diese Pläne nur unserer Fantasie, und die Berliner können sich weiterhin in die Bahnen quetschen – gemeinsam.
Dercon schmeißt hin? April, April!
Ein Aprilscherz, über dessen Auflösung viele Berliner enttäuscht sein dürften, erlaubte sich das Magazin „Monopol“: Chris Dercon, umstrittener Volksbühnen-Intendant, werde künstlerischer Leiter der Documenta 15. Dercon sei postmodern beliebig, die Documenta habe eine zu starke politische Agenda, klar, dass das passt.
Wenn der 1. April auf Ostern fällt, sind auch Scherze, die mit Hasen zu tun haben, naheliegend. Gleich zwei Polizeistellen aus Süddeutschland vermeldeten, künftig Polizeihasen einsetzen zu wollen. Während diese in München den Stress der Beamten lindern sollten, waren sie in Oberfranken als Spürhasen im Kampf gegen Schmuggler eingeplant. Die haben zumindest vor Polizeihasen nun erstmal wieder ihre Ruhe. Erst im Jahr 2029 fällt der Ostersonntag das nächste Mal auf den 1. April.
Julia Kopatzki
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