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Viele Rätsel umgeben den Absturz der in Berlin gestartete Junkers Ju 52 (Symbolbild) kurz vor Ende des Zweiten Weltkriegs nahe des Dorfes Glienig im Süden Brandenburgs.

© Foto: ullstein bild

Tagesspiegel Plus

Keine Passagierliste, viele Fragen: Das Geheimnis um den letzten Lufthansa-Flug aus Berlin-Tempelhof vor Kriegsende

Am 20. April 1945 wurde die letzte in Berlin-Tempelhof gestartete Lufthansa-Maschine abgeschossen. Eine Dokumentation forscht nach den Hintergründen.

Am 20. April 1945 beging Adolf Hitler im Bunker der Reichskanzlei seinen letzten Geburtstag. Berlin war weitgehend eingekesselt, tags darauf würden die ersten sowjetischen Soldaten die Stadtgrenze überschreiten. Das Ende stand unmittelbar bevor, und doch startete am Abend jenes Freitags in Tempelhof eine Passagiermaschine der Lufthansa Richtung Prag, Zwischenstopp auf dem Linienflug nach Enns bei Linz in Oberösterreich. Dort gab es einen Behelfsflugplatz, der frühere Zielort Wien war bereits von der Roten Armee besetzt.

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