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Schule geht wieder los - freiwillig.

© Annette Riedl/dpa

Keine Präsenzpflicht, Testpflicht erst später: In Berlin beginnt am Montag die Schule – freiwillig

Die Präsenzpflicht bleibt für Berliner Schüler ausgesetzt. Eine Testpflicht gibt es erst in einer Woche. Bis dahin gilt „besondere Verantwortung der Eltern“.

Von Fatina Keilani

Die Ferien sind vorbei, am Montag beginnt in Berlin die Schule wieder – ohne Präsenzpflicht und ohne die Stufen 7 bis 9. Wenn in einer Woche die Abiturklassen weg sind, sollen auch die Siebt- bis Neuntklässler an die Schulen zurückkehren. Dann beginnt auch die Testpflicht.

Das bedeutet: In der jetzt beginnenden Woche ist das Corona-Testregime uneinheitlich. Einige Schulen haben schon vor Ferienbeginn Tests ausgegeben, damit sich die Schüler vor dem Unterricht selbst testen können. Andere Schulen stellten Tests zur Verfügung, die in den Ferien abgeholt werden konnten.

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„Die Entscheidung, für eine Woche die Tests freiwillig zu Hause zu machen und erst danach, ab dem 19. April, eine Testpflicht vor Ort einzuführen, können wir nicht nachvollziehen“, sagt der Vorsitzende des Landeselternausschusses, Norman Heise.

Die Schulverwaltung hatte am Freitag einen „behutsamen Schulstart nach den Osterferien“ angekündigt und dafür auf Twitter reichlich Kritik von Eltern kassiert. Man sei in der dritten Welle, und eine Woche reiche, um die Infektion zu verbreiten, kritisierten Eltern.

„Alle Schulen haben während der Ferien genug Tests geliefert bekommen“, sagte der Sprecher der Bildungsverwaltung, Martin Klesmann, am Sonntag. Über die Testhotline können die Schulen nachordern. Getestet werden sollen die Kinder zu Hause, zwei Mal in der kommenden Woche. „In dieser Woche haben die Eltern eine besondere Verantwortung“, sagte Klesmann.

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