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Klaus Lederer legt den Parteivorsitz zurück.

© Britta Pedersen/dpa

Nach der Berlin-Wahl: Klaus Lederer gibt im Dezember Linken-Vorsitz ab

Elf Jahre war Klaus Lederer Vorsitzender der Berliner Linken. Jetzt wird er wahrscheinlich Senator.

Von Sabine Beikler

Der 42-jährige Linken-Parteichef Klaus Lederer zieht sich aus der Parteispitze zurück und kandidiert für die turnusmäßigen Vorstandswahlen auf dem Parteitag am 10. und 11. Dezember nicht mehr. Das bestätigte Parteisprecher Thomas Barthel dem Tagesspiegel. Lederer wird dem Vernehmen nach als Senator in eine rot-rot-grüne Landesregierung wechseln.

Er ist mit seiner elfjährigen Vorsitzendentätigkeit der bisher am längsten amtierende Landeschef der Linken. Als seine Nachfolgerin wird Katina Schubert kandidieren. Die 54-jährige Linkspolitikerin, die aus Heidelberg stammt, ist neu gewählte Abgeordnete im Landesparlament, seit 2012 Landesgeschäftsführerin und arbeitete zuvor als persönliche Referentin unter anderem für den früheren Wirtschaftssenator Harald Wolf (Linke).

Schubert war zuvor im Parteivorstand und stellvertretende Bundesvorsitzende. Die Linkspolitikerin zählt zu den Reformlinken ihrer Partei.

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