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Pflege: Knake-Werner setzt auf Expertise aus der Praxis

Sozialsenatorin Heidi Knake-Werner hat einen Runden Tisch zum Thema Pflegequalität angekündigt. Vor allem der demografische Wandel soll bei weiteren Überlegungen stärker berücksichtigt werden.

Berlin - Gemeinsam mit den Trägern von Pflegeeinrichtungen will Knake-Werner (Linkspartei/PDS) über Qualitätssicherung und Transparenz im Pflegebereich beraten. Die Vorschläge sollen dann sowohl in der Debatte um die Reform der Pflegeversicherung als auch in die Prüfungen um die Umsetzung zum Heimrecht einfließen. Im Heimrecht sollten unter anderem neue Wohn- und Betreuungsformen bei ihrer Erprobung unterstützt und die Besonderheiten von Tages- und Kurzpflegeeinrichtungen künftig stärker berücksichtigt werden.

Bei der Reform der Pflegeversicherung kommt es Knake-Werner zufolge darauf an, den Anforderungen aus der demografischen Entwicklung nachhaltig gerecht zu werden. Dies bedeute, dass sich der erhöhte Pflegebedarf von Demenzerkrankten und auch von stationär zu pflegenden Menschen adäquat in den Pflegesätzen widerspiegeln müsse.

Die immer wieder öffentlich werdenden Probleme bei der Pflege älterer Menschen zeigten den dringlichen Handlungsbedarf, sagte die Senatorin. In den vergangenen Jahren sei die Heimaufsicht des Landes neu aufgestellt und personell verstärkt worden. In diesem Jahr sollten noch mehr Heime durch die Heimaufsicht überprüft werden. (tso/ddp)

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