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ARCHIV - 01.04.2013, Berlin: Die Fassade eines Neubaublocks. Der Bestand an Sozialwohnungen in Deutschland schrumpft weiter. (zu «Sozialwohnungen für Berlin») Foto: Jens Kalaene/dpa-Zentralbild/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

© dpa / Jens Kalaene

Knapp 240 Millionen Euro mehr: Berliner Senat stockt Fördersätze für Sozialwohnungen deutlich auf

Für 2022 und 2023 stellt Berlin für den Bau von Sozialwohnungen je 740 Millionen Euro zur Verfügung. Es sollen bis zu 5000 pro Jahr werden – bisher stockt der Bau.

Der Senat hat die Fördersätze für den Bau von Sozialwohnungen deutlich aufgestockt. Für dieses und das kommende Jahr stellt das Land dafür jeweils knapp 740 Millionen Euro zur Verfügung, wie die Bausenatsverwaltung am Donnerstag mitteilte. In den Vorjahren waren es pro Jahr demnach noch rund 500 Millionen Euro.

Ab sofort bezuschusse das Land über öffentliche Darlehen von bis zu 3550 Euro pro Quadratmeter den Bau von Sozialbauvorhaben im gängigsten Fördermodell, hieß es. Zuvor lag die maximale Darlehenssumme für dieses Modell bei 1800 Euro pro Quadratmeter.

„Wir haben die finanzielle Vorsorge getroffen, um bis zu 5000 Sozialwohnungen pro Jahr zu fördern“, teilte Bausenator Andreas Geisel (SPD) weiter mit. „Jetzt geht es darum, dass landeseigene und private Bauherren die verbesserte Förderung zügig in Anspruch nehmen.“

Während der Bedarf für bezahlbaren Wohnraum seit Jahren stark steigt, kommt der Bau neuer Sozialwohnungen kaum voran. Zwar fördert der Senat diesen seit Jahren. So kamen etwa im vergangenen Jahr laut Senatsangaben rund 1000 Einheiten neu hinzu. Doch weil gleichzeitig bei zahlreichen Wohnungen die zeitlich begrenzte Sozialbindung ausläuft, geht der Bestand weiter zurück. (dpa)

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