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Die beiden SPD-Landesvorsitzenden Martin Hikel und Nicola Böcker-Giannini begrüßen beim Landesparteitag die Delegierten. (Archivfoto)

© Fabian Sommer/dpa

Tagesspiegel Plus

Kompromiss als Programm: Die Berliner SPD vermeidet einen klaren Kurs

Dezidiert links oder mehr Pragmatismus? Die Berliner Sozialdemokraten sind anderthalb Jahre vor der Wahl noch unentschieden – und könnten es fatalerweise auch bleiben.

Daniel Böldt
Ein Kommentar von Daniel Böldt

Stand:

Es war ein ausgesprochen langweiliger Parteitag, den die Berliner SPD am Sonnabend im Willy-Brandt-Haus veranstaltete. Und für die Sozialdemokraten sind das erst einmal gute Nachrichten. Die Delegierten beschlossen einen Leitantrag zum Thema „Mieten und Wohnen“, änderten zahlreiche Parteistatuten, um den Landesverband moderner und schlagkräftiger aufzustellen und führten eine würdige, weil kritische und sachliche Debatte zum Thema Nahost und Antisemitismus in Berlin. Wenn sich zwei Landesvorsitzende einen Parteitag malen könnten: So in etwa würde er wohl aussehen.

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