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Bernhard Moser von eat berlin bei der Ankündigung der Berliner Meisterköche 2019.

© imago images/Emmanuele Contini

Kulinarische Gala: 23 Jahre „Berliner Meisterköche“

Politiker fast aller Parteien, Veranstalter und Journalisten ehrten am Sonntag Berlins Meisterköche 2019.

Stabiler Trend für eine der beliebtesten Galas der Stadt: Obwohl die „Berliner Meisterköche“ nach 23 Jahren immer wieder den Veranstaltungsort wechseln, ist das Interesse an der Veranstaltung ungebrochen. Es ist gar nicht so einfach, ein quer durch Branchen und Parteien gemischtes Publikum zusammenzubekommen wie wieder am Sonnabend in den Moabiter Bolle-Festsälen: Politiker fast aller Parteien, Leitungspersonal aller Mitgliedsbetriebe von „Berlin Partner“, dem Veranstalter, Journalisten – und nicht zuletzt die Leute aus der Gastronomie, deren Arbeit im Zentrum der Gala steht.

Erschienen waren Michael Müller, Andreas Geisel, Ramona Pop, Regine Günther, Antje Kapek, Stammgast Renate Künast, Sigrid Nikutta, Staatsekretär Steffen Krach und viele anderen – ein gefühlter Höchststand der politischen Wertschätzung im Jahr 23.

Auf der Bühne durfte sich aber die Branche feiern: Björn Swanson vom „Golvet“ als Berliner Meisterkoch, Sophia Rudolph (Panama) als Aufsteigerin des Jahres, Matthias Brandweiner (Post) als Gastgeber des Jahres, Florian Domberger (Domberger Brot-Werk) als “Kiezmeister” und das Team vom „Frea“ für die Auszeichnung als Szenerestaurant des Jahres.

Die längste von allen Reden – die anderen waren recht kurz – hielt Bernhard Moser, der für sein erfolgreiches Festival „eatBerlin“ zum „Gastronomischen Innovator 2019“ gewählt worden war. Das kulinarische Programm blieb im Namen der Nachhaltigkeit auf Bescheidenheit orientiert, es gab dekonstruierten Waldorfsalat, Agnolotti mit Kartoffeln, Zwiebeln und Kürbis und eine Ceviche aus Havelzander; das „Pots“ brachte in Dieter Müllers berühmtem Curry-Cappuccino aber ein Stück generöses Stück Hummer unter, und Swansons Hochrippe mit Grünkohl, Polenta und Herbsttrompeten, kam dann, der Qualität zuliebe, doch aus dem fernen Nebraska.

Rund 350 Gäste wurden flink versorgt – und zur Party danach durften dann auch all jene kommen, die es nicht auf die Gästeliste geschafft hatten.

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