Berlin: Künstler und der Senat erinnern an den 2. Mai 1945
Was aussieht, als sei der Pariser Platz wieder in Schutt und Asche gelegt, ist eine KunstInstallation. Der Berliner Architekten-Verein „Gruppe 180“ hat vor dem Brandenburger Tor eine fünf Meter hohe Panorama-Ansicht aufgestellt, die in 180-Grad-Wölbung zeigt, wie der Platz 1945 aussah: das Tor ohne Quadriga und mit Einschusslöchern, die Akademie der Künste zerstört, die Torhäuschen teilweise zugemauert.
Was aussieht, als sei der Pariser Platz wieder in Schutt und Asche gelegt, ist eine KunstInstallation. Der Berliner Architekten-Verein „Gruppe 180“ hat vor dem Brandenburger Tor eine fünf Meter hohe Panorama-Ansicht aufgestellt, die in 180-Grad-Wölbung zeigt, wie der Platz 1945 aussah: das Tor ohne Quadriga und mit Einschusslöchern, die Akademie der Künste zerstört, die Torhäuschen teilweise zugemauert. Die Ansicht ist die überdimensionale Kopie eines Gemäldes, das Marcel Backhaus auf der Grundlage von 50 Fotos und Lageplänen angefertigt hat – denn so ein Foto vom zerstörten Pariser Platz gibt es nicht.
Bei der Gedenkfeier zum 60. Jahrestag des Kriegsendes, zu der der Senat gestern ins Rote Rathaus eingeladen hatte, betonte Klaus Wowereit, dass der 2. Mai 1945, als in Berlin die Kämpfe beendet wurden, für alle im Rückblick ein Tag der Befreiung war. „Wenn wir an die Opfer der deutschen Zivilbevölkerung erinnern, dann müssen wir daran erinnen, dass es die Deutschen waren, die der Welt den Krieg erklärten.“ clk
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