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Verärgert und trotzdem zuversichtlich. Ilse Böge vor dem Kadó-Lakritzlager in der Graefestraße 68. Sie macht unter kado.de mit einem Online-Versand weiter.

© Corinna von Bodisco

Tagesspiegel Plus

Ladenschließung in Berlin: Beliebtes Kreuzberger Lakritzfachgeschäft muss weichen

Der Lakritzladen Kadó musste nach einer Räumungsklage schließen. 24 Jahre gab es das Geschäft im Graefekiez. Ein Gespräch über Spekulant:innen, Umverteilung und Kapital.

Stand:

Das siebenköpfige Team ist am 19. September von der Graefestraße 20 in das Kadó-Lakritzlager in der Graefestraße 68 umgezogen. Lakritz gibt es zukünftig nur noch online bei kado.de. Hinter der Schließung steckt ein tief sitzendes Problem, das viele Kleingewerbe im Bezirk betrifft: Eigentümer:innenwechsel, Versuch der Mieterhöhung, Gerichtsprozess – und laut Inhaberin Ilse Böge, viel Frust und „Nervenkrieg“. Ihr Mietvertrag lief am 30. September aus. 

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