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Lahav Shapira über antisemitischen Angriff in Berlin: „Ich hatte fast einen halben Baumarkt im Gesicht“
Nach der antisemitischen Attacke auf einen jüdischen Studenten in Berlin beginnt der Prozess gegen den mutmaßlichen Täter. Jetzt meldet sich das Opfer Lahav Shapira zu Wort.
Stand:
Herr Shapira, am 2. Februar 2024 wurden Sie vor einer Bar in Berlin-Mitte zusammengeschlagen. Jetzt steht der Angreifer vor Gericht. Wie geht es Ihnen heute?
Die Verletzung ist größtenteils verheilt, die linke Gesichtshälfte ist noch ein bisschen angeschwollen. Es kann auch sein, dass sich durch den Angriff und die Operation Narbengewebe gebildet hat. Ich habe ziemlich viel mit den Angriffsfolgen zu tun, muss viele Prüfungen nachholen und mich jetzt auf den Prozess vorbereiten. Die psychische Anspannung ist groß, parallel versuche ich, mein Studium in der Regelzeit zu bewältigen.
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