
© dpa / Soeren Stache
Lautes Fliegen lohnt sich: Verkürzte Starts unterlaufen regelmäßig den Lärmschutz am BER
Der krasseste Störer ist ein Postflieger: Am BER nutzen Maschinen oft die verkürzte Startbahn, Anwohner leiden darunter. Der Lärmbeauftragte fordert Änderungen.
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Am neuen Flughafen „Willy Brandt“ für Berlin und Brandenburg wird ungenügend Rücksicht auf Lärmschutz von Anwohnern genommen. Nach Tagesspiegel-Recherchen finden am BER in Schönefeld unnötig häufig Kurzstarts ohne Ausnutzung der vollen Bahnlänge statt, was in unmittelbar angrenzenden Orten wie Waßmannsdorf, Mahlow-Blankenfelde oder Berlin-Bohnsdorf deutlich stärkeren und vermeidbaren Fluglärm verursacht – und das sogar bei Postflügen in der Zeit des strengen Nachtflugverbots nach Mitternacht. Der unabhängige BER-Fluglärmbeauftragte Patrick Strogies mahnt jetzt eine rücksichtsvollere Praxis an.
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