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Werner Treß, stellvertretender Direktor des Moses-Mendelssohn-Zentrums für europäisch-jüdische Studien an der Universität Potsdam, und Julia Kleinschmidt, wissenschaftliche Mitarbeiterin, haben eine „Digitale Bibliothek verbrannter Bücher“ ins Leben gerufen.

© Foto: Cristina Marina

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Lesungen, Ausstellung und ein Tiktok-Hashtag: So erinnert Berlin zum 90. Jahrestag an die Bücherverbrennungen

Obwohl die einst in Asche gelegten Werke den Zweiten Weltkrieg materiell überstanden, feierten die Nazis mit der Verbrennung einen Erfolg. Das soll sich ändern.

„Die Bücher sind aus dem Gedächtnis gelöscht“, sagt Christian Stahl. Der Berliner Autor und Regisseur sitzt auf einem niedrigen Sofa im kahl eingerichteten Besprechungsraum. Sein Büro befindet sich im Innenhof eines Hochhauses in der Linienstraße. „Sie sind aus unserem Bewusstsein verschollen“, wiederholt er. „Ein letzter Sieg der Nazis.“

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