
© dpa/Jörg Carstensen
Lichter aus für die „Earth Hour“: Brandenburger Tor wird am Sonnabend abgedunkelt
An vielen Orten in der Welt wird es am Samstag im Rahmen der „Earth Hour“ ungewöhnlich dunkel. Auch Berlin macht mit – und löscht die Lichter an mehreren Wahrzeichen.
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Unter dem Motto „Licht aus, Stimme an“ ruft die Umweltorganisation WWF für Samstagabend für eine Stunde zum Stromsparen auf. Auch die Stadt Berlin beteiligt sich an der Aktion für Umweltschutz und dunkelt unter anderem das Brandenburger Tor und das Rote Rathaus ab.
Das bundesweit zentrale Event findet den Angaben des WWF zufolge am Brandenburger Tor statt. Um 20.30 Uhr sollen dort die Lichter ausgeschaltet und gemeinsam mit den Teilnehmern vor Ort zehn Lieder gesungen werden. Für die ersten Songs wird der Berliner Kneipenchor die Leitung übernehmen. Wie die Tourismusseite „visitBerlin“ erklärte, beteiligen sich auch deren Partnerhotels an der Aktion.
Zu der jährlichen Aktion ruft die Umweltschutzorganisation WWF auf. Auch Unternehmen und Privathaushalte können sich beteiligen. Deutschlandweit machen nach Angaben des WWF fast 500 Städte und Gemeinden mit.
Ohne eine intakte Umwelt werde das wirtschaftliche, soziale und gesundheitliche Wohlergehen der Menschen massiv gefährdet, sagte die deutsche WWF-Klimachefin Viviane Raddatz. „Daher fordern wir im Rahmen der Earth Hour, dass Klima- und Umweltschutz fest im Koalitionsvertrag der neuen Regierung verankert werden und ihre Regierungsarbeit prägen.“
Vergangenes Jahr wurde nach WWF-Angaben an tausenden Orten in mehr als 180 Ländern und Gebieten das Licht ausgeknipst. Der WWF hatte die „Earth Hour“ 2007 ins Leben gerufen – als Zeichen dafür, dass die Menschheit sich besser um die Erde kümmern muss. (dpa)
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