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Klimaaktivist:innen bei spontaner Demo am Stachus in München.

© IMAGO/Wolfgang Maria Weber

Thema

Klimaaktivismus

Die Protestformen von Klimaaktivist:innen sind vielfältig: Sie reichen von angemeldeten Demonstrationen bis hin zu umstritteneren Ausdrucksformen. Lesen Sie hier aktuelle Beiträge über die Organisationen „Letzte Generation“, „Greenpeace“, „Fridays for Future“ oder „Extinction Rebellion“ und ihre Aktionen.

Aktuelle Artikel

Der Hungerstreik zweier Klimaaktivisten im Berliner Regierungsviertel spitzt sich zu.

Seit 40 Tagen befindet sich Wolfgang Metzeler-Kick im Hungerstreik. Nun bekommen er und sein Mitstreiter Richard Cluse Zuwachs. Metzeler-Kick kündigt außerdem an, einen Tag lang auch auf Flüssigkeiten zu verzichten.

Von Madlen Haarbach
Noch im Sommer 2022 gab in einer Umfrage die Mehrheit an, die Klimakrise für ein wichtiges Thema zu halten. Doch mittlerweile fliegen die Deutschen wieder so viel wie eh und je.

Die Klimakrise spitzt sich zu, gleichzeitig steigen immer mehr Menschen ins Flugzeug. Jede Hemmung scheint verflogen zu sein – das zeigt zumindest ein Besuch am Flughafen.

Von
  • Max Mergenbaum
  • Joana Nietfeld
Menschen demonstrieren vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte in Straßburg.

Schweizer Klimaschützerinnen erringen einen Sieg vor dem Menschenrechtsgerichtshof. Die Entscheidung könnte wegweisend sein. Zwei weitere Klimaklagen – eine auch gegen Deutschland – haben jedoch keinen Erfolg.

Der Hungerstreik zweier Klimaaktivisten im Berliner Regierungsviertel spitzt sich zu. Er sei bereit, seinen Hungerstreik bis zum Äußersten zu eskalieren, sollte Bundeskanzler Olaf Scholz SPD nicht auf ihre Forderungen eingehen, sagte der Ingenieur Wolfgang Metzeler-Kick.

Klimaaktivisten wollen den Hungerstreik im Berliner Regierungsviertel ausweiten. Sie fordern, dass der Kanzler die Klimakatastrophe als existentielle Menschheitskrise anerkennt.

Ein Klimaschutzaktivist der Gruppe „Ende Gelände“ wird vor dem Kraftwerk Scholven von Polizisten weggetragen.

Rund 100 Klimaaktivisten besetzten am Samstag die Gleise vor dem Uniper-Kraftwerk Scholven. Mit Bannern forderten sie einen sofortigen Kohleausstieg.

Richard Cluse (l) und Wolfgang Metzeler befinden sich beide in einem Hungerstreik.

Seit 30 Tagen nimmt ein Ingenieur keine Nahrung mehr zu sich. Kanzler Scholz solle ehrlich über die Klimakatastrophe sprechen, fordert er. Er sei bereit, bis zum Äußersten zu gehen.

Von Madlen Haarbach
Ein platter Reifen. (Symbolbild)

Platte Autoreifen waren im vergangenen Jahr in der Metropolregion keine Seltenheit. Eine Statistik der Polizei offenbart nun einen Teil des Ausmaßes.

Von Marius Gerards
Die Klimaaktivistin Luisa Neubauer.

Neubauer kritisiert, dass politisch und juristisch massiv gegen Klimaaktivisten vorgegangen wird. Sie spüre das auch selbst. In U-Bahnen trage sie Kopfbedeckung, Pakete nehme sie zu Hause keine an.

Klimaaktivisten der „Letzten Generation“ planen einen „Widerstands-Frühling“

Statt Klebeaktionen planen die Klimaaktivisten Demonstrationen, Versammlungen und andere Protestformen. Was genau sie vorhaben, verrät die Gruppe noch nicht.

Gianluca Grimalda während seines Aufenthalts in Bougainville.

Nachdem er aus Gewissensgründen nicht fliegen wollte, entließ das Kieler Institut für Weltwirtschaft den Wissenschaftler Gianluca Grimalda. Dessen Klage wies ein Gericht nun ab.

Von Christoph Zempel
Klimaaktivisten sperren den Verkehr zur Elsenbrücke. (Symbolbild)

Bereits im vergangenen Dezember hatte das Bündnis „Stoppt fossile Subventionen“ in Berlin protestiert. Jetzt haben die Mitglieder eine weitere Aktion für März angekündigt.

Von Cristina Marina
 Ein Aktivist der Gruppe «Letzte Generation», der seine Hand selbst auf der Straße festgeklebt hat.

Aus Protest wollen Aktivisten der „Letzten Generation“ nicht vor Gericht erscheinen. Sie kritisieren beschleunigte Verfahren.

Besucher machen Fotos vor Leonardo da Vincis Meisterwerk „Mona Lisa“ im Louvre-Museum.

Am Sonntag haben zwei Umweltaktiven das weltberühmte Gemälde von Leonardo da Vinci beschmiert. Sie sind Mitglieder der Klima-Gruppe „Riposte Alimentaire“.

Bitte nicht benutzen. Sonderausgabe.Solidaritätskonzert mit Igor Levit. Foto: Markus C. Hurek

Ukraine, Israel, Gaza, Klima, Haushalt: 2023 wurde von vielen harten Themen geprägt. Sie spiegeln sich in den ausgezeichneten Bildern der Rückblende 2023, dem deutschen Preis für politische Fotografie und Karikatur.

Von Ingrid Müller
Die Aktivisten der Gruppe „Letzte Generation“ drangen unter anderem auf das Gelände eines Flughafens ein und besprühten einen Privatflieger mit oranger Farbe. 

Die Proteste auf einem Flughafen und in einem Hotel auf der Nordseeinsel machten im Sommer Schlagzeilen. Nun drohen einigen Klimaschützern offenbar Konsequenzen – bis hin zu Haft.

Ein Linienbus fährt in der Region Pfaffendorf.

Es geht um bessere Arbeitsbedingungen und mehr Investitionen in den ÖPNV: Umweltaktivisten und Gewerkschaftler wollen gemeinsam protestieren.

Sebastian Striegel, Parlamentarischer Geschäftsführer der Fraktion Bündnis 90/Grüne im Landtag von Sachsen-Anhalt, spricht im Plenarsaal.

Sechs Demonstranten haben in Halle an der Saale eine Straße blockiert. Ein Autofahrer versucht, sie zu umfahren, und verletzt dabei Landtagsabgeordneten Sebastian Striegel (Grüne).

Aktivisten von Fridays for Future vor dem Bundeskanzleramt

Weniger Engagierte, Palästina-Äußerungen von Greta und ein gesellschaftlicher Rechtsruck: Es läuft nicht gut für Fridays for Future. Dennoch geben die Aktivisten nicht auf – im Gegenteil.

Von Christopher Schade
Polizisten stehen im Sommer auf dem Flugfeld Düsseldorf und versuchen Aktivisten der Gruppe „Letzte Generation“ vom Asphalt zu lösen.

Wegen Störaktionen an deutschen Flughäfen hatten einige Klima-Aktivisten saftige Rechnungen von der Airline Eurowings erhalten. Nun reagierten Gruppenmitglieder mit einem Alternativvorschlag.

Die schwedische Klimaaktivistin Greta Thunberg bei einer Rede in Amsterdam.

Bisher teilte die 20-Jährige lediglich umstrittene Social-Media-Beiträge, die Israel einen Genozid in Gaza vorwarfen. Nun schreibt sie selbst von „einem sich abzeichnenden Völkermord“.

Mitglieder von Extinction Rebellion protestieren als Flugbegleiter verkleidet in einer Berliner U-Bahn. Die Protestgruppe demonstriert mit dieser Aktion gegen die Weltklimakonferenz der Vereinten Nationen (COP28), die in Dubai stattfindet.

Noch bis zum 12. Dezember läuft in Dubai die Weltklimakonferenz. Klimaaktivisten der Gruppe „Extinction Rebellion hat am Sonntag in der Berliner U-Bahn dagegen protestiert.

Die Aktivistinnen und Aktivisten trugen dabei Plakate mit der Aufschrift „Handwerk (k)lebt“ und „Zukunft ist Arbeit“. 

Aktivisten der „Letzten Generation“ setzen ihre Proteste in Berlin fort. Am Freitag gab es eine Blockadeaktion vor der Handwerkskammer.

Von Tagesspiegel- Autor:innen
Das Logo der COP28 am Tagungsort in Dubai.

Seit Jahrzehnten treffen sich die Staaten der Welt, um über Klimaschutz zu beraten. Doch notwendige Schritte fehlen noch immer. Ist die COP nur ein nutzloses Spektakel? Mitnichten.

Ein Kommentar von Ruth Ciesinger
Mitglieder der „Letzten Generation“ protestierten am Dienstagmorgen und blockierten eine Straße.

Das gab es lange nicht mehr: Klimaaktivisten haben am Dienstag bei Eiseskälte die Puschkinallee blockiert, einige klebten sich fest. Die Polizei ließ die Aktion ins Leere laufen.

Von Alexander Fröhlich
Noa Tucker setzte sich mitten im Berufsverkehr auf die Kungsgatan (Symbolbild) und widersetzte sich der Aufforderung der Polizei, sich zu entfernen.

Die Anwältin des Angeklagten nennt den Beschluss „historisch“, auch wenn es Berufung geben könnte: Erstmals habe ein Gericht geurteilt, dass sich Schweden im Klimanotstand befinde.

Von Sven Lemkemeyer
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD).

Nächste Woche beginnt in Dubai die Weltklimakonferenz. Aktivisten von Fridays for Future Deutschland wenden sich mit einem Brief an Kanzler Scholz und schlagen Alarm.

 Klimaaktivisten demonstrierten auch heute am Samstag wieder in Berlin und besetzten die Straße des 17. Juni zwischen Großer Stern und Brandenburger Tor.

Die Klimaaktivisten haben eine erneute Blockade für Sonnabend angekündigt. Bereits im Oktober hatte es eine ähnliche Aktion auf der Straße im Tiergarten gegeben.

Von Hans-Hermann Kotte
Flugzeug im Landeanflug (Symbolbild).

Mutmaßlich Klimaaktivisten haben einen großen Schriftzug auf die Start- und Landebahn gemalt. Wer dahintersteckt, ist noch unklar.

Luisa Neubauer spricht während der Gedenkveranstaltung zum 85. Jahrestag der Pogromnacht vom 9. November auf dem Joseph-Carlebach-Platz in Hamburg.

Die internationale Klimabewegung müsse neue Wege gehen und neue Narrative entwickeln, meint die deutsche Vertreterin. Es sei nicht die Aufgabe der Aktivisten, den Nahostkonflikt zu lösen.

Ein Polizeibeamter (l) nimmt eine Klimaaktivistin in Gewahrsam, die das Brandenburger Tor mit oranger Farbe bemalt hat.

Niemand wird wegen Nerv-Blockaden, Moral-Aposteltum und der Schändung von Denkmalen irgendetwas für mehr Klimaschutz tun, meint unser Autor. Er sieht die Klimakleber am Ende.

Ein Kommentar von Alexander Fröhlich
Klimaaktivistin Greta Thunberg in London.

Die schwedische Klimaaktivistin war im Oktober in London nach einer Protestaktion kurzzeitig festgenommen worden. Nun musste sie sich bei einer Gerichtsanhörung äußern.

Dunkle Rauchwolken steigen bei einem Feldbrand nahe Leipzig auf.

Eigentlich will die Welt die Klimakrise in den Griff kriegen - doch ihre Pläne dafür reichen bei weitem nicht aus. Die anstehende Weltklimakonferenz in Dubai steht vor großen Aufgaben.

Thunberg und der Mann halten das Mikrofon für kurze Zeit gemeinsam.

Die „Fridays for Future“-Gründerin trat in Amsterdam bei einer Klima-Demo in einem palästinensischen Schal auf und sprach über Gaza. Unter anderem der Präsident der Deutsch-israelischen Gesellschaft verurteilte Thunbergs Aktion.

Von Jannik Grimmbacher