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Zuschauer des abendlichen Programms nach dem Eröffnungsgottesdienst des 36. Evangelischen Kirchentages.

© Soeren Stache/dpa

Newsblog zum Kirchentag in Berlin: Rund 200.000 Menschen beim "Abend der Begegnung"

In Berlin hat der 36. Deutsche Evangelische Kirchentag begonnen. Nach dem Anschlag von Manchester wurde das Sicherheitskonzept überprüft. Alle Ereignisse im Newsblog.

Stand:

- Mit einem Fest der Begegnung und Gottesdiensten beginnt am Mittwochabend der Kirchentag in Berlin.

- 140.000 Teilnehmer werden in der Hauptstadt und in der Lutherstadt Wittenberg erwartet.

- Auf dem Programm stehen 2500 Veranstaltungen zu Glaube, Leben, Welt und Politik - hier einige Empfehlungen.

- Am Donnerstag diskutiert Ex-US-Präsident Obama ab 10 Uhr vor dem Brandenburger Tor mit Kanzlerin Merkel.

(mit Agenturen)

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Der Tagesspiegel

Obama zum Dinner im Axel-Springer-Haus

Obama kam am Mittwoch in Berlin an. Am Abend war er im Verlagshaus der Axel Springer SE zu Gast. Dort nahm er auf Einladung des Vorstandsvorsitzenden Mathias Döpfner an einem Abendessen mit Vertretern von Wirtschaft und Medien teil, wie das Unternehmen mitteilte.

Obamas Stiftung hatte zuvor angekündigt, er treffe bei einem Abendessen neben anderen Persönlichkeiten auch den früheren Bundespräsidenten Joachim Gauck. Morgen frühstückt er dann mit Angela Merkel. (dpa)

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Der Tagesspiegel

Max Giesinger singt vor Tausenden Kirchentags-Besuchern

Der Hamburger Sänger Max Giesinger hat am Mittwochabend Tausende Besucher des evangelischen Kirchentags vor dem Brandenburger Tor in Berlin begeistert. Auf dem „Abend der Begegnung“ zum Auftakt des Christentreffens sang der 28-jährige Liedermacher Songs aus seinem Erfolgsalbum „Der Junge, der rennt“. Unter anderem gab Giesinger „80 Millionen“ und „Wenn sie tanzt“ zum Besten. (EPD)

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Der Tagesspiegel

Drei Bälle, die diesen Kirchentag symbolisieren

Die Eröffnungszeremonie wurde von drei Bällen geprägt, die diesen Kirchentag darstellen sollten. Der mit Graffiti verzierte stand für die Vielfalt und Weltoffenheit Berlins, der verspiegelte stellt das Motto dar: "Du siehst mich". Der "Ball der Vergangenheit" zeigte Bilder des Reichstags. Dieser verweist auf die lange und wechselhafte Geschichte des berühmten Gebäudes, vor dem die zugehörige Zeremonie stattfand.
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Der Tagesspiegel

Der "Abend der Begegnung" ist ein Straßenfest mit etwa 200.000 Teilnehmern

289 Straßenstände und zehn Bühnen bildeten zwischen Reichstagsgebäude und Gendarmenmarkt am Mittwochabend den „Abend der Begegnung“. 200.000 Menschen besuchten das Straßenfest, aßen, tranken und begegneten anderen Gläubigen – aber auch Menschen, die sich das fröhliche Treiben nur mal anschauen wollten. (KNA)

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Der Tagesspiegel

Angela Merkel: Religion nicht ins Private verdrängen

„Man kann darüber streiten – und das machen wir auch“, sagte Angela Merkel zu ihrer Auffassung, dass Religion in den öffentlichen Raum gehöre. Die Kirchen sollten sich lieber einmischen, als immer zurückhalten. „Wir wollen Religion nicht ins Private verdrängen“, sagte sie.

Außerdem nannte sie ihre Überzeugung, dass Martin Luther heute für die Menschen in Deutschland Zuversicht und Grundvertrauen vermitteln könnte. Wer versuche, wie Luther, sich der eigenen Werte und Wurzeln bewusst zu werden, „der schaut mutig in die Welt und packt mit einer gehörigen Portion Gottvertrauen auch an“, sagte Merkel. (dpa)


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Der Tagesspiegel

Erzbischoff von Canterbury setzt auf Europa

Das geistliche Oberhaupt der Kirche von England, der Erzbischof von Canterbury, Justin Welby, erinnerte in seinem Grußwort vor dem Brandenburger Tor an die Terroranschläge in Berlin und in Manchester. Die Europäer müssten zusammenstehen, um allen Tendenzen von Spaltung und Trennung zu widerstehen. Egal was in der Politik passiere, „wir Europäer gehören zusammen“, sagte er. (epd)


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Der Tagesspiegel

Was sagen die Besucher?

Eine Gruppe Freundinnen ist mit der evangelischen Jugend Oldenburg hier. Tamke Coords ist 16 und Schülerin. Wie etwa 79.999 andere Leute will sie sich Donnerstagvormittag auf jeden Fall Obama angucken. Außerdem eines ihrer Highlights: Das Konzert der Wise Guys Donnerstagabend. Warum sie gläubig ist? „Es muss einen Sinn dafür geben, warum wir hier sind. Und deshalb glaube ich“, sagt sie. Ihre Freundin Christina Waltl, auch 16 Jahre alt und Schülerin aus Delmenhorst, freut, „dass so viele Menschen sich zu ihrem Glauben bekommen. Das zu erleben, das fasziniert mich.“

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Der Tagesspiegel

Was sagen die Besucher?

Linnea Plängel ist 15 Jahre alt und kommt aus Adlershof. Sie ist mit der evangelischen Jugend auf dem Kirchentag und hat eine ganz besondere Aufgabe: Sie umarmt Passanten. „Darf ich dich umarmen?“, fragt sie dann und greift sich den ahnungslosen Kirchentagsbesucher. Fröhlich und barfuß springt sie vor dem Stand in der Begegnungszone umher, man merkt ihr die Begeisterung schon von Weitem an. Für sie ist das tätige Nächstenliebe. Dieser Kirchentag ist ihr erster. „Ich bin überwältigt, wie offen die Leute sind und dass sie sich immer umarmen lassen“, sagt sie. 

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Der Tagesspiegel

Lammert ermuntert Christen zum Einmischen

Bundestagspräsident Norbert Lammert (CDU) sagte am Mittwochabend in seinem Grußwort nach dem Eröffnungsgottesdienst, Christentum finde nicht nur in Gottesdiensten statt - „dann wäre es keins“. Lammert ermunterte dazu, sich nicht zu verabschieden aus Gemeinschaften - der Christen, der Europäer oder der Demokraten. Kirchentage seien „eine gute Gelegenheit zum vertieften Gespräch“ über Gott und die Welt. (epd)

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Der Tagesspiegel

Nix wie raus

Verschärfte Frischzellentherapie. Eine Überdosis Kirche ist dem Seelenleben normalerweise ja ungefähr so bekömmlich wie eine Flasche Wodka auf ex dem leiblichen Wohl. Aber wann sieht man schon mal so viele normal tickende Leute in der Stadt? Freundliche offene Gesichter, Familien mit wohlgeratenen Kindern, fröhliche Senioren. Also, nix wie raus und Leute gucken. Ein Ort der Begegnung ist verwaist, weil die Verantwortlichen nicht gekommen sind? Kein Problem für Kirchentagsbesucher. Auf Bierbänken kann man auch Crepes essen. Und so ganz nebenbei Passanten fragen: "Wollt ihr uns nicht begegnen?" Auch das Landwirtschaftsministerium ist offen für alle. Das Warten auf den Minister verkürzen sich die Leute ziemlich einschlägig: "Futtern wie bei Luther'n", heißt das Motto.

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