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"Letzte Generation"-Aktivisten blockierten auch am Donnerstagmorgen wieder Ein- und Ausfahrten der Autobahnen A100, A111 und A113 in Berlin.

© REUTERS/Christian Mang

Update

Autobahnblockaden der „Letzten Generation“: Klimaaktivist auf der A100 in Berlin verletzt

Über 40 Klimaaktivisten blockierten am Donnerstagmorgen wiederholt Autobahnen in Berlin. Ein Demonstrant soll dabei einen Schlüsselbeinbruch erlitten haben.

Den zweiten Tag in Folge hat die Klimaschutz-Initiative „Letzte Generation“ in Berlin Straßen blockiert. Auf der Berlin Stadtautobahn 100 habe es am Donnerstagmorgen zunächst Beeinträchtigungen an den Ausfahrten Halensee und Sachsendamm gegeben, sagte eine Polizeisprecherin. Mehrere Menschen hätten sich auf der Fahrbahn festgeklebt.

Die Verkehrsinformationszentrale Berlin meldete auf Twitter betroffene Ein- und Ausfahrten der Autobahnen A111, A100 und A113. Dabei bildete sich der längste Stau auf der A100 in Richtung Neukölln.

In Wilmersdorf wurde bei der Blockade der A100 ein Demonstrant verletzt. Die „Letzte Generation“ veröffentlichte auf Twitter ein Video. Darin schildert ein Mann, dass er einen Schlüsselbeinbruch und eine leichte Gehirnerschütterung erlitten habe. Auch habe er Schürfwunden davongetragen, und sein Rucksack sei zerrissen. Er trägt eine Armschlinge. Die Berliner Polizei bestätigte, dass ein Demonstrant verletzt wurde.

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Ein Sprecher der Behörde sagte, der Polizei sei das Video und der Sachverhalt bekannt. Demnach hätten am Morgen an der Autobahnabfahrt an der Konstanzer Straße acht Demonstranten den Straßenverkehr blockiert. Vier von ihnen sollen sich festgeklebt haben.

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Die Polizei räumte die Fahrbahn. Die Blockierer hätten dann zurück auf die Fahrbahn gehen wollen. Die Polizisten hätten dies mit Schieben und Wegdrücken verhindert. Anschließend habe eine Person über Kopf- und Schulterschmerzen geklagt. Ein Rettungswagen sei angefordert und die Person in eine Klinik gebracht worden, sagte der Polizeisprecher.

Schon am Vortag hatte es laut Polizei an sechs Orten der A100 Blockaden gegeben, insgesamt seien 43 Menschen daran beteiligt gewesen. Gegen sie werde nun wegen Nötigung ermittelt.

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Die Initiative bekräftigte am Donnerstag ihre Forderung an Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD), sich gegen Ölbohrungen in der Nordsee auszusprechen.

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In einer Pressemitteilung fordert Lea Bonasera, einer Mitgründerinnen der "Letzten Generation", ein Machtwort von Kanzler Scholz:

"Er soll sich ganz klar gegen neue Ölbohrungen in der Nordsee aussprechen. Es muss jetzt ein drastischer Wandel her. Wir müssen Öl sparen statt nach neuem zu bohren! Einfache Wege wären ein Tempolimit und ein kostenloser öffentlicher Nahverkehr." (mit dpa)

Lionel Kreglinger

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