
© Martin Fengel für den Tagesspiegel
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Mal mittendurch und mal am Ufer: Warum die Grenzen in und um Berlin so chaotisch verlaufen
Verstehen Sie Berlin? Immer sonntags erklären wir Ihnen, was Sie sich schon immer gefragt haben. Diesmal: die scheinbar fehlende Logik bei der Grenzziehung.
Von Stefan Jacobs
Stand:
Alles hat seine Grenzen. Aber wo sie verlaufen, scheint keiner Logik zu folgen, jedenfalls nicht in Berlin. Während Deutschland beispielsweise an Oder und Rhein in der Flussmitte endet, folgen die Grenzen zwischen Berlins Bezirken und Ortsteilen – abgesehen vom Müggelsee und den letzten Kilometern in Spandau – größtenteils dem linken Ufer der Spree. Die Konsequenzen während der Teilung der Stadt waren dramatisch: Wer in Kreuzberg ins Wasser fiel, ertrank in Friedrichshain im Sperrgebiet.
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