
© Feuerwehr Berlin
Mann soll Feuer gelegt haben: Brand in Mehrfamilienhaus in Neukölln – Bewohner festgenommen
Dachstuhlbrand eines siebenstöckigen Gebäudes in Neukölln: Am Montagmorgen rückte die Feuerwehr zu einem Haus in der Hertzbergstraße aus. Eine Person wurde verletzt.
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Nach einem Brand in einem Mehrfamilienhaus in Neukölln hat die Polizei einen Bewohner festgenommen. Der 51-Jährige soll laut Zeugenaussagen das Feuer in seiner Dachgeschosswohnung in dem siebenstöckigen Wohngebäude in der Hertzbergstraße selbst gelegt haben. Das teilte die Polizei am Montagnachmittag mit.
Demnach soll der 51-Jährige anschließend einen 58-jährigen Nachbarn darüber informiert haben, der daraufhin die übrigen Nachbarn aufforderte, das Haus zu verlassen. Der mutmaßliche Brandstifter wurde festgenommen und kam zur Blutentnahme in ein Krankenhaus. Ein Brandkommissariat des Landeskriminalamts ermittelt.
Die Berliner Feuerwehr war am frühen Montagmorgen gegen 5.40 Uhr zu dem Wohnhaus alarmiert worden. Die Einsatzkräfte konnten das Feuer nach eigenen Angaben schnell löschen. Teile der Dachkonstruktion wurden jedoch beschädigt. Aufgrund einer Blechverkleidung hätten sich die Löscharbeiten aufwendig gestaltet, erläuterte die Feuerwehr. Die Verkleidung sei entfernt worden, um Glutnester von innen und von außen, auch mithilfe einer Drehleiter, zu bekämpfen.
Unterstützung erhielten die Einsatzkräfte durch Drohnen der Freiwilligen Feuerwehr, die Wärmebilder lieferten. Zudem minimierte die sogenannte Wasserwehr Wasserschäden in den unteren Stockwerken. Insgesamt waren 68 Einsatzkräfte vor Ort. (Tsp)
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