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Lieblingsplatz. Mona Barthelmeß überblickt von ihrem Balkon aus die halbe Stadt.

© Montage: Tagesspiegel • Foto: Doris Spiekermann-Klaas

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Mauer, Hausbesetzer, Touristen und ein Mord: Sie erlebt seit 43 Jahren Wandel und Elend am Kotti vom Balkon aus

Mona Barthelmeß ist 1977 dort eingezogen, wo andere möglichst schnell durcheilen: im Zentrum Kreuzberg. Die Geschichte des Kottbusser Tors ist ihre Geschichte – und andersherum.

Abends sitzt Mona Barthelmeß oft auf ihrem Balkon und lauscht, was der Kotti erzählt. Ob dort unten, acht Stockwerke unter ihr, Absätze klackern, Autos hupen oder Menschen rennen. Sie hört Sprachen hinaufdringen, Kellner, die sich Bestellungen zurufen, hier Cevapcici, da Quiche und dort türkische Pizza.

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