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Mehr Hunde ins Büro: Berlins SPD fordert Vereinbarkeit von Karriere und Haustier
Die Berliner SPD-Fraktion möchte Karriere und Tierliebe unter einen Hut bringen. Dafür sollte eine Dienstvereinbarung für Bürohunde erarbeitet werden.
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Die SPD-Fraktion Berlin möchte dem Bürohund mehr Platz verschaffen. Auch in den Amtsstuben der Berliner Verwaltung sollten sich Hunde wie zuhause fühlen, findet die Tierschutz-Sprecherin der Fraktion, Tamara Lüdke. Sie fordert von der Senatsverwaltung für Inneres, eine Muster-Dienstvereinbarung zu erarbeiten, die „Leitlinien für eine gute Integration von Hunden am Arbeitsplatz vorgibt“.
So solle die „Vereinbarkeit von Karriere und Haustier erhöht werden und der öffentliche Dienst an Attraktivität für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern dazu gewinnen“. Wenn das geliebte Haustier auch am Arbeitsplatz willkommen ist, könnte das auch der Personalgewinnung dienen.
„Einige Bezirke gehen bereits mit gutem Beispiel voran und nutzen Bürohunde für eine gute Arbeitsatmosphäre und Außenwirkung“, erklärt Lüdke. Nun sollte das auch auf Landesebene gefördert werden. Bürohunde böten Vorteile für Arbeitnehmer und Arbeitgeber. „Sie fördern die Gesundheit durch Bewegung, Begegnung und teilen mit kurzen Pausen die Arbeitszeit in Intervalle auf.“ Hunde könnten auch Teams in den Behörden „vernetzen“ und die Attraktivität der Berliner Verwaltung als Arbeitgeber insgesamt erhöhen. (loy)
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