© imago/Jürgen Ritter
Mein Berliner Herbst-Tipp: Podcast im Ohr - die Kirche von Alt-Reinickendorf vor der Nase
Unsere Autorin kommt ins Schwärmen, wenn sie vor der alten Dorfkirche steht. Denn im Norden Berlins gibt es besonders schöne Bauten. Hier ihr Reinickendorf-Tipp.
Sie wollen Ruhe in Berlin? Gern. Im Kiez rund um die Dorfkirche Alt-Reinickendorf – nur wenige Gehminuten von der geschäftigen Residenzstraße entfernt – kann man noch ein kleines bisschen nachvollziehen, wie es gegen 1240, als das Dorf Reinickendorf vermutlich gegründet wurde, hier ausgesehen haben muss.
Ähnlich idyllisch wie beispielsweise in Alt-Tegel oder Alt-Heiligensee, denn auch dort können Sie auch heute noch die Dorfkerne der insgesamt sechs Angerdörfer sehen, aus denen unser heutiges Reinickendorf 1920 – gemeinsam mit weiteren Gutsbezirken – gebildet wurde.
Und eines können Sie in allen sechs „Dörfern“ auch heute noch sehen: die Kirchen auf dem Dorfanger, so wie die hier im Reinickendorf-Newsletter vom Tagesspiegel gezeigte evangelische Luther-Kirchengemeinde Alt-Reinickendorf.
Die erste Kirche hier wurde vermutlich aus Holz und mit freistehendem Glockenturm errichtet, die Steinkirche, die man heute noch in Teilen sieht, kam Schätzungen zufolge Ende des 15. Jahrhunderts zustande.
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Vor der Kirche sind einige kleine Tafeln mit QR-Codes angebracht. Wenn Sie Ihre Handykamera öffnen, dürfte diese Sie zu einem Audiorundgang mit verschiedenen Folgen führen, der sich mit der Entstehungsgeschichte von Alt-Reinickendorfer, der Dorfkirche und der Umgebung befasst.
Mein Tipp: Kommen Sie an einem schönen Herbsttag vorbei und schlendern Sie mit dem Podcast im Ohr durch das alte Reinickendorf.
© Lisa Ersza Weil
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